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FC Barcelona: Dani Olmo vorerst spielberechtigt Streit geht weiter

FC Barcelona Dani Olmo vorerst spielberechtigt Streit geht weiter
Sportbehörde erteilt in Eilverfahren vorläufige Spielgenehmigung - der Streit geht aber weiter.

Spektakuläre Volte im „Fall Olmo“: Spaniens oberste Sportbehörde CSD erteilte dem früheren Leipziger Profi Dani Olmo, 26, und dessen Sturmkollegen Pau Víctor, 23, am Mittwoch in einem Eilverfahren eine vorläufige, sofort gültige Spielgenehmigung für den FC Barcelona. Zuvor hatten Spaniens Ligaverband und der Fußballverband RFEF die Registrierung der beiden Barça-Spieler für den Rest der laufenden Saison zum 1. Januar verweigert. La Liga teilte noch am Mittwoch mit, rechtliche Schritte gegen die Entscheidung der Regierungsbehörde zu erwägen.

Barças Präsident Joan Laporta erfuhr am Rande des derzeit in Saudi-Arabien laufenden spanischen Supercups von der Entscheidung – und feierte sie mit einer vulgären Geste, der spanischen Variante des Mittelfingers. Auf TV-Bildern war zu sehen, wie er rief: „Nehmt dies!“ Danach wohnte er dem 2:0-Halbfinalsieg Barças gegen Pokalsieger Athletic Bilbao bei. Die Tore erzielte Gavi und Lamine Yamal. Barcelona trifft am Wochenende auf den Gewinner der für Donnerstag angesetzten Partie zwischen Real Madrid und RCD Mallorca - mit Olmo und Pau Víctor.

SZ PlusFC Barcelona
: Wie die Posse um Dani Olmo zur Gefahr für Präsident Laporta wird

Joan Laporta musste als Barcelona-Präsident schon Lionel Messi ziehen lassen: Nun verantwortet er den peinlichen Verlust der Spielgenehmigung von Dani Olmo. Im Verein bringt sich die Opposition in Stellung – und Olmo prüft seine Optionen.

Von Javier Cáceres

Das letzte Wort in der Causa Olmo ist freilich noch lange nicht gesprochen. Spaniens Sport-Rat muss innerhalb von drei Monaten eine Entscheidung über die Spielberechtigung treffen; sie dürfte – egal, wie sie ausfällt – danach ordentliche Gerichte beschäftigten. Angefangen damit, dass Barcelona bereits hat erkennen lassen, eine Verweigerung der Spielgenehmigungen bis zur letzten Instanz anfechten zu wollen.

Die Sportbehörde will Klub, Spieler und Nationalmannschaft vor Schaden bewahren

Spaniens Sportbehörde erklärte, sie wolle Barça, die Spieler, aber auch Spaniens Nationalmannschaft vor wirtschaftlichen und sportlichen Nachteilen bewahren, die sich bei gründlicher Prüfung des Sachverhalts als irreparabel und unmotiviert erweisen könnten. So müsse gründlich geprüft werden, ob Olmo und Pau Víctor nicht doch das Recht zustehe, als Spieler Barcelonas registriert zu werden. Die Liga hatte das am 31.12.2024 verweigert, weil der finanziell angeschlagene FC Barcelona die wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Registrierung Olmos (und Pau Víctors) nicht fristgerecht erfüllt hatte.

Der Ligaverband wiederum beklagte in seiner ersten Stellungnahme, von der Regierung weder informiert noch angehört worden zu sein. Man wolle die Entscheidung eingehend prüfen. Einem Bericht der Online-Zeitung Relevo zufolge sind überdies diverse spanische Erstligisten bereit, gegen die Entscheidung der Regierung vorgehen zu wollen. Im Raum stünde demnach auch die Anfechtung der Wertungen der nun anstehenden Spiele des FC Barcelona, wenn Trainer Hansi Flick Olmo und/oder Pau Víctor aufbieten sollte.

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