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Live: Der FC Aarau empfängt den FC Schaffhausen

Live Der FC Aarau empfängt den FC Schaffhausen
Nach zwei Siegen folgt für den FC Aarau die Enttäuschung auf dem Fuss: Er verliert das Heimspiel gegen Schaffhausen nach zwei ganz groben Abwehrfehlern 1:2. Früh vertändelt Torhüter Marvin Hübel den Ball vor dem 0:1, dann serviert Verteidiger Ryan K

Challenge League
Slapstick im Brügglifeld: Aarau verliert nach zwei groben Fehlern in der Abwehr gegen Schaffhausen 1:2

Nach zwei Siegen folgt für den FC Aarau die Enttäuschung auf dem Fuss: Er verliert das Heimspiel gegen Schaffhausen nach zwei ganz groben Abwehrfehlern 1:2. Früh vertändelt Torhüter Marvin Hübel den Ball vor dem 0:1, dann serviert Verteidiger Ryan Kessler den Schaffhausern in der 65. Minute das Siegtor mit einem Fehlpass auf dem Silbertablett.

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Fussball ist ein Sport, der von Fehlern lebt. Denn nur wenn Fehler passieren, fallen auch Tore. So lauten zwei berühmte Floskeln der Fussball-Sprache. Doch müssen die Fehler grad so gross sein wie am Montag im Brügglifeld? Denn es war fast schon Slapstick, was die Aarauer Hintermannschaft gegen Schaffhausen aufführte.

Keine zehn Minuten waren gespielt, als Marvin Hübel ein Dribbling gegen den Schaffhauser Gabriele de Donno riskierte und sich verzockte. Der Ball versprang und De Donno traf zum 1:0 der Gäste. Doch damit nicht genug: Als in der 65. Minute die Aarauer längst ausgeglichen hatten und sich Schaffhausen nicht als der Gegner präsentierte, der zwingend drei Punkte aus Aarau entführen würde, folgte der nächste Aussetzer in der Aarauer Defensive. Ryan Kessler spielte einen haarsträubenden Rückpass auf Marco Thaler. Ein Pass, der zur idealen Vorlage für Marc Giger wurde. Thaler war im Laufduell gegen den Schaffhauser Stürmer chancenlos und musste mitansehen, wie dieser souverän zum 2:1-Siegtor abschloss.

Drei Wechsel im Vergleich zum Sieg in Vaduz

Wem der entscheidende Fehler unterlief, mag am Ende unerheblich sein. Doch es mutet ärgerlich an, dass der Schnitzer ausgerechnet Kessler unterlief. Der 18-jährige Aussenverteidiger war einer von drei Spielern (Colin Odutayo und Marco Thaler waren die beiden anderen), welche Iacopetta nach dem 5:2-Sieg vom Freitag gegen Vaduz ins Team rotierte. «Never Change a Winning Team» galt für einmal nicht. Die Leistung war unter dem Strich deutlich schlechter als in Liechtenstein. Die Strategie der Personalrochade ging nicht auf.

Doch Fehler hin, Rotation her: Dieses Spiel gegen eine Mannschaft, die zuletzt in der Meisterschaft vier Mal in Folge sieglos geblieben war, hätte der FC Aarau niemals verlieren dürfen. Die Reaktion auf den frühen Rückschlag war da. Die Aarauer waren spielerisch besser, schienen auch gedanklich schneller als der oft etwas zaghafte Gegner und bekamen schnell die Oberhand. Der Ausgleich schien vor der Pause deshalb auch dann nur eine Frage der Zeit, als die klaren Torchancen ausblieben und sich die Aarauer Offensivspieler immer wieder die Unzulänglichkeit leisteten, den Ball zum falschen Zeitpunkt abzuspielen.

Nicht unerwartet fiel das 1:1 deshalb dann nicht nach einer Kombination, sondern nach einem Corner und einem Fehler des gegnerischen Torhüters. Valon Fazliu erwischte mit seinem Direktschuss Gianni de Nitti in der nahen Ecke. Der erste Schaden war repariert und es blieben 45 Minuten zur Totalkorrektur.

Doch der Schwung blieb in der Kabine. Nach der Pause kam Aarau nicht mehr in die Gänge. Die von Trainer Ciriaco Sforza gestenreich und lautstark dirigierten Schaffhauser standen nun kompakter und förderten damit die Aarauer Defizite zu Tage. Denn ein grosses Problem war auch nach den Siegen gegen Luzern und Vaduz nicht behoben: Der FCA tut sich unheimlich schwer, gegen tief stehende Mannschaften in Abschlussposition zu kommen. Bis in der zweiten Halbzeit durch Izer Aliu der erste Schuss aufs Schaffhauser Tor flog, waren bereits 74 Minuten gespielt. Da lagen die Aarauer bereits 1:2 zurück. Spät flog dann noch ein Freistoss von Fazliu in der 90. Minute knapp über das Tor. Mehr kam nicht.

Und so scheiterten die Aarauer auch unter Iacopetta an einem Unterfangen, das ihnen schon letzte Saison erst unter Alex Frei und später unter Ranko Jakovljevic nicht gelingen wollte: drei Pflichtspielsiege in Folge zu realisieren. Letztmals schafften sie dies im April 2023.

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