Elizabeth Holmes muss heute ins Gefängnis
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Publiziert31. Mai 2023, 07:43
Ein letzter Tag am Strand und dann muss Mama ins Gefängnis – für elf Jahre! Die Pharmaschwindlerin Elizabeth Holmes hat diese Woche ihre Haftstrafe angetreten.
![Daniela Wyler](/thumb/phpThumb.php?src=https%3A%2F%2Fcdn.unitycms.io%2Fimages%2F5RW0qr7Gav-AnKAcZZZUdp.jpg%3Fop%3Dfocus%26val%3D400%2C400%2C500%2C1000%2C0%2C238%2C524%2C500%26sum%3DjmZZZ6Yt3HQ&w=728&hash=ce3a31275496efe8fd2956bb8b2301bc)
![Die Unternehmerin Elizabeth Holmes hat am Dienstag ihre langjährige Haftstrafe angetreten. Holmes gilt im Betrugsfall der Firma Theranos als Hauptverdächtige. Die Unternehmerin Elizabeth Holmes hat am Dienstag ihre langjährige Haftstrafe angetreten. Holmes gilt im Betrugsfall der Firma Theranos als Hauptverdächtige.](/thumb/phpThumb.php?src=https%3A%2F%2Fcdn.unitycms.io%2Fimages%2F55EuAxOmas39NUEkPz7YTh.jpg%3Fop%3Docroped%26val%3D1200%2C1200%2C1000%2C1000%2C0%2C0%26sum%3DsHIPkjMu1JY&w=728&hash=7dd7ebbe92a2808c3ea2739cecfd3f55)
Die Unternehmerin Elizabeth Holmes hat am Dienstag ihre langjährige Haftstrafe angetreten. Holmes gilt im Betrugsfall der Firma Theranos als Hauptverdächtige.
![Sie habe an die Technologie geglaubt und machte ihren Ex-Freund und früheren Geschäftspartner Ramesh «Sunny» Balwani für den Skandal verantwortlich. (Archivbild) Sie habe an die Technologie geglaubt und machte ihren Ex-Freund und früheren Geschäftspartner Ramesh «Sunny» Balwani für den Skandal verantwortlich. (Archivbild)](/thumb/phpThumb.php?src=https%3A%2F%2Fcdn.unitycms.io%2Fimages%2F8Hu5Pdt7q3C9zA2HZdM84j.jpg%3Fop%3Docroped%26val%3D1200%2C1200%2C1000%2C1000%2C0%2C0%26sum%3DMZx1guNbv80&w=728&hash=9a5b49953e42a8cad446330bebc413b9)
Sie habe an die Technologie geglaubt und machte ihren Ex-Freund und früheren Geschäftspartner Ramesh «Sunny» Balwani für den Skandal verantwortlich. (Archivbild)
![Berichte des «Wall Street Journal» deckten auf, dass die Technologie ihrer Firma gar nicht funktionierte. (Archivbild) Berichte des «Wall Street Journal» deckten auf, dass die Technologie ihrer Firma gar nicht funktionierte. (Archivbild)](/thumb/phpThumb.php?src=https%3A%2F%2Fcdn.unitycms.io%2Fimages%2F3F__Vb3gaI-9simSX6c8Qx.jpg%3Fop%3Docroped%26val%3D1200%2C1200%2C1000%2C1000%2C0%2C0%26sum%3D3ryi1pezSDA&w=728&hash=91ab9a5f9a076fc866e9bf46880a1292)
Berichte des «Wall Street Journal» deckten auf, dass die Technologie ihrer Firma gar nicht funktionierte. (Archivbild)
Die frühere US-Bluttest-Unternehmerin Elizabeth Holmes (39)– einst ein gefeierter Jungstar der Biotech-Branche – verbrachte diese Woche ihren letzten Tag in Freiheit. Wegen Betrugs wurde sie zu rund elf Jahren Gefängnis verurteilt und hat die Strafe schliesslich am Dienstag angetreten. Die als eine der grössten Betrügerinnen bekannte Unternehmerin konnte den geplanten Haftantritt vom 27. April vier Wochen hinauszögern.
Doch nun wird es für die zweifache Mutter ernst und sie musste Abschied nehmen vom Alltag mit ihrer Familie. «Daily Mail» berichtete, wie Elizabeth Holmes, 39, zusammen mit ihrem Partner Billy Evans und den beiden Kindern ihren letzten gemeinsamen Tag für eine sehr lange Zeit am Strand von San Diego verbrachten. Sohn William ist zwei Jahre alt und Tochter Invicta kam im Februar dieses Jahres auf die Welt. Billy Evans plane, die Kinder mit der Hilfe seiner Eltern William und Susan grosszuziehen.
Auch wenn es sich beim Bundesgefängnis Bryan gemäss Bild.de um ein Gefängnis mit gewissen Freiheiten handelt, in welchem lediglich Steuerhinterzieherinnen und Betrügerinnen einsitzen, wird es der zweifachen Mutter schwerfallen, ihre Kinder nur noch zur Besuchszeit an den Wochenenden (8 bis 17 Uhr) sehen zu dürfen. Denn jeglicher Körperkontakt ist ab heute untersagt – für lange elf Jahre.
Holmes hatte Theranos 2003 im Alter von nur 19 Jahren gegründet. Die Firma warb mit einer vermeintlich revolutionären Technologie für besonders schnelle, effektive und kostengünstige Bluttests. Die charismatische Jungunternehmerin wurde als Tech-Pionierin gefeiert und gewann finanzkräftige Investoren und prominente Unterstützer wie Ex-Aussenminister Henry Kissinger und den Medienmogul Rupert Murdoch.
Holmes selbst wurde zur Milliardärin. Dann deckten Berichte des «Wall Street Journal» auf, dass die Technologie gar nicht funktionierte. Holmes hatte stets bestritten, Investoren betrogen zu haben. Sie räumte zwar Fehler ein, beteuerte aber, an das Potenzial ihrer Technologie geglaubt zu haben. Sie machte ausserdem ihren Ex-Freund und früheren Geschäftspartner Ramesh «Sunny» Balwani für den Skandal verantwortlich. Dieser wurde im Juli ebenfalls des Betrugs schuldig gesprochen – mit einer Haftstrafe von 13 Jahren.
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