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DeepSeek: Eine Revolution in der KI – Bedrohung für Nvidia und Co.?

DeepSeek Eine Revolution in der KI  Bedrohung für Nvidia und Co
DeepSeek: Eine Revolution in der KI – Bedrohung für Nvidia und Co.?

Wichtigste Punkte:

  • Revolutionäre Effizienz

DeepSeek hat gezeigt, dass KI-Modelle wie GPT-4 mit einem Bruchteil der bisherigen Kosten trainiert und betrieben werden können: Statt 100 Millionen Dollar nur 5 Millionen, mit 95 % geringeren API-Kosten und der Möglichkeit, auf günstigen Gaming-GPUs zu laufen.

  • Innovative Ansätze

Durch effizientere Datenverarbeitung (z. B. Reduzierung der Speicherpräzision), das "Multi-Token-System" (schnellere Verarbeitung ganzer Phrasen) und ein "Expertensystem" (nur spezialisierte Modelle werden bei Bedarf aktiviert) hat DeepSeek die Hardwareanforderungen drastisch reduziert.

  • Bedrohung für Nvidia und mehr Zugänglichkeit

DeepSeeks Open-Source-Ansatz und günstige Anforderungen demokratisieren die KI-Entwicklung und gefährden das Geschäftsmodell von Nvidia, das auf teuren GPUs mit hohen Margen basiert. Dies könnte die gesamte KI-Branche revolutionieren.

Das Problem: Astronomische Kosten in der KI

Aktuell sind die Kosten für die Entwicklung und den Betrieb führender KI-Modelle nahezu unvorstellbar. Unternehmen wie OpenAI und Anthropic investieren über 100 Millionen Dollar allein in Rechenressourcen. Sie benötigen gigantische Rechenzentren mit Zehntausenden GPUs, die jeweils rund 40.000 Dollar kosten – eine kostspielige Infrastruktur, die nur wenige Unternehmen bewältigen können.

Die Lösung: DeepSeek's smarter Ansatz

DeepSeek hat die Branche erschüttert, indem sie gezeigt haben, dass dieselbe Leistung für nur 5 Millionen Dollar erreicht werden kann – und das ohne Abstriche bei der Qualität. Ihr Modell kann auf vielen Aufgaben sogar mit GPT-4 und Claude mithalten oder sie übertreffen.

Wie haben sie das geschafft?

  1. Effizientere Datenverarbeitung:Herkömmliche KI-Modelle arbeiten mit extrem hoher Präzision (z. B. Zahlen mit 32 Dezimalstellen). DeepSeek reduzierte dies auf 8 Dezimalstellen, was zu einer Einsparung von 75 % an Speicherbedarf führte – ohne nennenswerte Einbußen bei der Genauigkeit.
  2. Multi-Token-System:Statt Texte wie ein Erstklässler Wort für Wort zu lesen verarbeitet DeepSeek ganze Phrasen auf einmal, was doppelt so schnell ist und dennoch 90 % der Genauigkeit herkömmlicher Systeme bietet.
  3. Expertenmodell:Statt ein einziges massives Modell zu nutzen, das alles können muss, setzt DeepSeek auf ein „Expertensystem“. Hier werden spezialisierte Modelle nur dann aktiviert, wenn sie tatsächlich benötigt werden. Von 671 Milliarden Parametern sind gleichzeitig nur 37 Milliarden aktiv – ein revolutionärer Ansatz.

Die Ergebnisse sprechen für sich

  • Kosten für das Training: 100 Mio. $ → 5 Mio. $
  • Benötigte GPUs: 100.000 → 2.000
  • API-Kosten: Um 95 % gesenkt
  • Hardware: Funktioniert sogar auf Gaming-GPUs statt teurer Rechenzentrums-Hardware

Offen und zugänglich für alle

Der vielleicht revolutionärste Aspekt: DeepSeek hat seine Technologie open source gemacht. Das bedeutet, dass der Code öffentlich verfügbar ist und von jedem überprüft und genutzt werden kann. Diese Transparenz und Zugänglichkeit öffnen die Tür für kleinere Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die bisher durch hohe Kosten ausgeschlossen waren.

Die Bedrohung für Nvidia

Für Nvidia könnte diese Entwicklung gravierende Auswirkungen haben. Ihr Geschäftsmodell basiert darauf, teure GPUs mit hohen Gewinnmargen zu verkaufen. Wenn KI künftig auf günstigeren GPUs laufen kann, könnte dies die Nachfrage nach ihren Produkten erheblich reduzieren.

Charttechnisch befindet sich die Aktie an einem wichtigen Unterstützungsbereich. Eine Preisgabe der 130 US-Dollar und ein nachhaltiger Fall unter das Keltner-Band könnte den Abwärtstrend weiter anschieben und dabei die nächsten Ziele an der Unterseite bei 120 USD und 115 USD aktivieren.

Tageschart: Nvidia

Quelle: IG Handelsplattform
Quelle: IG Handelsplattform

Ein Moment des Wandels

DeepSeek zeigt, was möglich ist, wenn man sich von traditionellen Ansätzen löst und Prozesse von Grund auf neu denkt. Es erinnert an disruptive Technologien wie PCs, die Mainframes ersetzten, oder Cloud-Computing, das die IT-Branche revolutionierte.

Ausblick

Die großen KI-Unternehmen wie OpenAI oder Anthropic werden zweifellos auf die Innovationen von DeepSeek reagieren. Doch der Effizienz-Genie ist aus der Flasche. KI wird zugänglicher, kostengünstiger und weniger abhängig von teurer Hardware. Die Frage ist nicht, ob dies die Branche verändert, sondern wie schnell.

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