Mann aus Magdeburg mit 217 Covid-Impfungen untersucht ...
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Das Ergebnis: Der Proband verfügte über eine große Menge sogenannter T-Effektorzellen gegen Sars-CoV-2. Diese seien sozusagen die "körpereigenen Soldaten", die gegen das Virus kämpfen, heißt es in einer Mitteilung der Forschenden. Ihre Zahl sei gegenüber einer Vergleichsgruppe von dreifach geimpften Personen sogar erhöht. Bei diesen Effektorzellen konnten die Forschenden keine Ermüdung feststellen – sie waren ähnlich effektiv wie die von normal geimpften Menschen. "Insgesamt fanden wir also keine Anzeichen für eine schwächere Immunantwort – eher im Gegenteil", ergänzte Studienautorin Katharina Kocher.
Die Funktion des Immunsystems gegen andere Erreger war laut Studie hingegen unverändert, wie weitere Tests zeigten. Das Abwehrsystem habe durch die zahlreichen Impfungen also keinen Schaden genommen. "Unser Proband wurde mit insgesamt acht verschiedenen Vakzinen geimpft, darunter auch verschiedenen verfügbaren mRNA-Impfstoffen", so Schober. "Die Beobachtung, dass es trotz dieser außerordentlichen Hypervakzinierung nicht zu erkennbaren Nebenwirkungen gekommen ist, steht im Einklang mit der grundsätzlich guten Verträglichkeit der Präparate."