Riesige Rückrufaktion bei Coca-Cola: Cola, Fanta, Sprite und ...
Coca-Cola hat eine riesige Rückrufaktion für mehrere Getränkemarken gestartet. Das müssen Kunden jetzt wissen.
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Die Coca-Cola Company ist einer der größten Getränkehersteller der Welt. Neben der namensgebenden Cola produziert der Konzern etliche andere Getränke. Für viele von ihnen gibt es aktuell eine große Rückrufaktion. Kunden in Deutschland müssen aber nicht besorgt sein.
Rückrufaktion von Coca-Cola: Zu viel Chlorat in Getränken
Als Grund für den Rückruf nennt Coca-Cola Europacific Parnters Belux einen zu hohen Chloratgehalt in „einer Reihe von Produkten“. Dabei handelt es sich nach Angaben des Unternehmens um ein Nebenprodukt von Chlordesinfektionsmitteln, die bei der Trinkwasseraufbereitung verwendet werden. Geringe Mengen davon sind in vielen Lebensmitteln zu finden und gesundheitlich unbedenklich. Zu viel Chlorat kann laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) vor allem für Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion gefährlich werden, weil der Stoff die Aufnahme von Jod in die Schilddrüse hemme.
Coca-Cola-Rückruf: Diese Getränke werden zurückgerufen
Die Rückrufaktion gilt für die folgenden Getränkemarken aus dem Coca-Cola-Kosmos:
- Coca-Cola: Original Taste, Zero Sugar, Zero Sugar no Caffeine, Light, Cherry, Zero Sugar Cherry, Zero Sugar Vanilla
- Fanta: Orange, Zero Sugar Orange, Agrumes, Exotic, Lemon, Zero Sugar Pineapple & Grapefruit
- Sprite: Lemon-Lime, Zero Sugar
- Fuze Tea: Black Tea Peach Hibiscus, Green Tea Mango Chamomile, Sparkling Black Tea Lemon
- Minute Maid: Multivitamins, Apple
- Nalu: Energy Green, Exotic, Botanical Yuzu Rosemary, Frost, Botanical Strawberry Rhubarb
- Royal Bliss: Tonic Water, Agrumes Ylang Ylang
- Tropico: L’Original
Rückrufaktion bei Coca-Cola: Deutschland nicht betroffen
Nach Angaben von Coca-Cola bezieht sich der Rückruf auf Dosen (150, 250 und 330 ml) und Glasflaschen (200 ml und 1 Liter) mit dem Produktionscode von 328 GE bis 338 GE. Dieser ist auf dem Boden der Dose bzw. auf dem Hals oder Etikett der Glasflasche zu finden. Wie das Unternehmen mitteilte, seien die betroffenen Getränke „über verschiedene Vertriebskanäle in Belgien und Luxemburg“ verkauft worden.
Kunden in Deutschland müssen sich keine Sorgen machen: „Alle durch CCEP DE in den Verkehr gebrachten Getränke sind einwandfrei. Die aus Belgien nach Deutschland gebrachte Ware ist ausschließlich für den weiteren Export bestimmt gewesen“, sagte ein Sprecher der Coca-Cola Europacific Partners Deutschland der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Rückruf: Kunden sollen Getränke nicht konsumieren
Coca-Cola bittet Kunden darum, vom Rückruf betroffene Produkte nicht zu konsumieren, sondern sie stattdessen im Geschäft zurückzugeben. Dort werde der Kaufpreis erstattet. Wie viele Dosen und Flaschen insgesamt zurückgerufen werden, ist unklar. Der Konzern sprach aber von „erheblichen Mengen“.
Erst vor wenigen Monaten hatte es einen riesigen Rückruf von Coca-Cola gegeben: Mehrere Millionen Flaschen wurden – auch in Deutschland – zurückgerufen, weil darin Metallstücke enthalten sein konnten. Ein Rückruf von Blaubeeren betraf zuletzt rund 20.000 Tiefkühlprodukte. Sie konnten mit Hepatits-A-Viren belastet sein.
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