ZSC Lions stehen im Final der Champions Hockey League in Zürich
Trotz Unentschieden gegen Genf: Die ZSC Lions geniessen im Final der Champions Hockey League Heimrecht.Bild: keystone
Die ZSC Lions erreichen den Final der Champions Hockey League. Nach dem 6:1 im Hinspiel reicht dem Schweizer Meister gegen Titelverteidiger Genève-Servette im zweiten Halbfinalspiel zu Hause ein 3:3-Unentschieden.
21.01.2025, 22:4121.01.2025, 23:44
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Damit werden die Zürcher 16 Jahre, nachdem sie im Vorgänger-Wettbewerb triumphiert haben, erstmals wieder ein Finalspiel auf internationalem Parkett bestreiten. In diesem treffen sie am 18. Februar auf den schwedischen Klub Färjestad, der im anderen Halbfinal Sparta Prag mit dem Gesamtskore von 10:4 ausschaltete. Der ZSC geniesst im Final Heimrecht, weil er über die gesamte Kampagne gesehen mehr Siege/Punkte erspielt hat, als das Team aus Karlstad.
Die Zusammenfassung des Spiels.Video: SRF
Allerdings mussten die Lions dafür im Halbfinal-Rückspiel mindestens ein Unentschieden holen – Fünftore-Vorsprung hin oder her. Und so entwickelte sich vor angesichts der klaren Ausgangslage immerhin 6400 Zuschauern ein Spiel, in dem das Heimteam eigentlich nichts und doch etwas zu verlieren hatte.
Das Zittern dauerte bis zum Schluss. Zwar ging der ZSC durch Vinzenz Rohrer (22.) und Sven Andrighetto (36.) im Mitteldrittel 2:0 in Führung. Doch die Genfer, die wegen einer Krankheitswelle auf gleich sechs Stammspieler verzichten mussten, steckten nicht auf. Erst verkürzten Vincent Praplan (37.) und Alessio Bertaggia (45.) auf 1:2 und 2:3, ehe Josh Jooris mit dem 3:3-Ausgleich knapp sechs Minuten vor Schluss die Spannung definitiv wieder zurückbrachte.
Der Führungstreffer von Vinzenz Rohrer.
Letztlich verhinderte aber ein starker Robin Zumbühl im ZSC-Tor Schlimmeres. Der eigentliche Ersatzgoalie vertrat den kranken Simon Hrubec über die gesamte Partie vorzüglich und machte mit seinen Paraden letztlich den erhofften Punktgewinn perfekt.
Aktuelle Note
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7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
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6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
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5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
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4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
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3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
Goals/Assists
Strafminuten
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Er ist
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Er kann
ZSC Lions - Genève-Servette 3:3 (0:0, 2:1, 1:2)6400 Zuschauer. SR Björk/Holm (SWE), Cattaneo/Altmann (SUI). Tore: 22. Rohrer 1:0. 37. Andrighetto (Kukan, Malgin/Ausschluss Berni, Manninen) 2:0. 40. (Ausschluss Olsson) 2:1. 44. Kinnunen (Segafredo, Baltisberger) 3:1. 45. Bertaggia (Berni, Richard) 3:2. 54. Jooris (Manninen, Timaschow/Powerplaytor) 3:3. Strafen: 2mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions, 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.ZSC Lions: Hrubec; Weber, Marti; Kukan, Geering; Kinnunen, Lehtonen; Trutmann; Baechler, Lammikko, Segafredo; Rohrer, Grant, Balcers; Zehnder, Malgin, Andrighetto; Riedi, Kärki, Baltisberger; Olsson.Genève-Servette: Mayer; Berni, Schneller; Völlmin, Karrer; Le Coultre, Jacquemet; Vouardoux, Jukna; Granlund, Manninen, Ignatavicius; Timasaschow, Richard, Praplan; Miranda, Jooris, Bertaggia; Loosli, Cavalleri, Imesch.Bemerkungen: ZSC Lions ohne Hrubec, Frödén, Sigrist (alle krank) und Hollenstein (verletzt); Genève-Servette ohne Descloux, Hischier (beide verletzt), Raanta, Chanton, Hartikainen, Lennström, Pouliot und Vatanen (alle krank). Tor von Baltisberger nach Coach's Challenge aberkannt (35./Torhüterbehinderung). (nih/sda)
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