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Champions League live: PSG – BVB Dortmund in Ticker und ...

Champions League live PSG  BVB Dortmund in Ticker und
Im Halbfinal-Rückspiel der Champions League unterliegt Paris Saint-Germain mit Kylian Mbappé Borussia Dortmund erneut. Der BVB steht dank Mats Hummels im Final.
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Der Held aus dem Rückspiel: Mats Hummels.Bild: www.imago-images.de

Auch das Rückspiel endet mit einem 1:0-Erfolg für Borussia Dortmund über Paris Saint-Germain. Damit reisen Gregor Kobel und Co. nach London, wo am 1. Juni der Final der Champions League stattfindet – nicht ohne Glück, aber auch nicht unverdient.

07.05.2024, 19:0008.05.2024, 00:03

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Die riesige Sensation ist geschafft: In einer Saison, in der sich Borussia Dortmund in der Bundesliga von Enttäuschung zu Enttäuschung gehangelt hat, steht Schwarz-Gelb im Final der Champions League!

Die entscheidenden Szenen spielen sich kurz nach der Pause ab. Nach einer scharfen Hereingabe von Kylian Mbappé, die zweimal abgefälscht wird, kommt Warren Zaïre-Emery am langen Pfosten zur bisher besten Chance des Spiels. Der 18-Jährige – möglicherweise etwas überrascht – setzt den Schuss aber an den Pfosten. Es ist eine vergebene Chance, welcher die Pariser bereits wenige Augenblicke später hinterhertrauern.

Der einzige Treffer des Spiels.Video: SRF

Bei einem Eckball auf der anderen Seite verschafft sich Mats Hummels im Strafraum nämlich geschickt Platz und köpft zum 1:0 ein. Der BVB führt im Gesamtskore nach 50 Minuten des Rückspiels 2:0 gegen die favorisierten Franzosen. Nun geht es vor allem darum, diesen zu verteidigen und über die Zeit zu bringen.

Es war eine Abkehr vom Plan, mit dem der BVB ins Spiel gestartet war. Dieser lauteten nämlich: Genauso weitermachen wie im Hinspiel vom letzten Mittwoch. So schickte Trainer Edin Terzic die gleichen elf Mann ins Rückspiel in Paris wie beim 1:0-Sieg im Westfalenstadion. Bei PSG rückte hingegen Gonçalo Ramos für den im Hinspiel wirkungslosen Bradley Barcola in die Startformation. Für den Portugiesen machte Kylian Mbappé Platz im Sturmzentrum und wich auf seine favorisierte Position auf dem linken Flügel. Ausserdem ersetzte Beraldo in der Innenverteidigung Lucas Hernandez, wie schon in der Vorwoche, nachdem der 28-Jährige einen Kreuzbandriss erlitten hatte.

Wirklich Früchte trägt die Rochade im Angriff in der ersten Halbzeit aber nicht. Zwar beginnt PSG gut, doch fühlen sich die Dortmunder ab der 10. Minute immer wohler, wird mutiger und traut sich immer mehr in die gegnerische Hälfte. Die abgelegte Nervosität macht sich auch insofern bemerkbar, als der BVB sich wie in der Vorwoche in den Strafraum kombinieren möchte und in dieser Phase bestimmender ist als Paris.

Dennoch sind es dann die Franzosen, welche nach einer guten halben Stunde beinahe zu einer Topchance gekommen wären. Nach einem Pass von Fabian Ruiz ist Mats Hummels wie so oft in den letzten Wochen genau im richtigen Moment an der richtigen Stelle und verhindert den Abschluss von Kylian Mbappé. Die Grätsche des Routiniers führt zu einem direkten Konter, bei dem der schnelle Karim Adeyemi durchstartet, sich aber etwas abdrängen lässt und nicht das Beste aus der Situation macht. Trotzdem braucht es eine starke Parade von Gianluigi Donnarumma, um den ersten Treffer der Partie zu verhindern. Fünf Minuten nach Wiederbeginn ist der Italiener dann aber machtlos.

Die Führung nach Hummels' Kopfball ins Glück zu verteidigen, schaffen die Gäste auch mit einer gehörigen Portion Dusel. PSG kommt nämlich zu einigen guten Chancen, nur will der Ball einfach nicht ins Tor. Gut zehn Minuten nach Hummels’ Treffer kommt Ramos zum Abschluss, schiesst aber übers Tor. Kurz darauf scheitert Nuno Mendes mit einem Distanzschuss wie zuvor bereits Zaïre-Emery am Pfosten. Es ist – Hinspiel mitgezählt – bereits der vierte Aluminium-Treffer der Pariser, die um ihr Pech in keinster Weise zu beneiden sind.

Zumal wenig später auch noch hinzukommt, dass Torschütze Hummels den in den Strafraum drängenden Dembéle zwar foult. Der 35-Jährige trifft den Ex-Dortmunder jedoch wenige Zentimeter vor dem Sechzehner, weshalb Schiedsrichter Daniele Orsato auf Freistoss entscheidet, statt auf den Penaltypunkt zu zeigen. Dieser führt ebenso wenig zum Torerfolg, wie die weiteren Versuche des Teams von Luis Enrique.

Einmal blocken die Dortmunder mehrere Schüsse nacheinander ab. Ein anderes Mal köpft Marquinhos knapp am Tor vorbei. Dann lenkt Gregor Kobel, der Zürcher Goalie des BVB, einen Schuss von Mbappé an die Oberkante der Latte und knallt auch der Distanzschuss von Vitinha ans Gebälk – es sind die Aluminum-Treffer fünf und sechs in den 180 Minuten der beiden Halbfinals.

Die vier Aluminium-Treffer der Pariser aus dem Rückspiel.Video: SRF

So steht Dortmund zum dritten Mal nach 1997 und 2013 im Final der Champions League, der wie vor elf Jahren in London stattfindet. Insgesamt ist der Erfolg des Bundesligisten etwas glücklich, aber nicht unverdient. Dominiert wird der BVB von den mit Geld aus Katar alimentierten Parisern, deren Marktwert (1,02 Mia. Euro) jenen des Halbfinal-Gegners (464 Mio. Euro) gemäss Transfermarkt um mehr als das doppelte übersteigt, nur in der zweiten Halbzeit des Rückspiels, in welcher die Dortmunder ihren Vorsprung aus dem Hinspiel früh ausbauen konnten.

Der Gegner im Endspiel könnte erneut Bayern München heissen – oder aber Real Madrid. Das Rückspiel des zweiten Halbfinal-Duells findet am Mittwochabend statt. Derweil dürften die Investoren, deren Ziel seit dem Einstieg bei PSG im Jahr 2011 der Triumph in der Königsklasse ist, immer ungeduldiger werden.

Paris Saint-Germain - Borussia Dortmund 0:1 (0:0)48'000 Zuschauer. SR Orsato. Tor: 50. Hummels 0:1.Paris Saint-Germain: Donnarumma; Hakimi, Marquinhos, Beraldo, Nuno Mendes; Zaïre-Emery (76. Lee Kang-In), Vitinha, Ruiz (63. Asensio); Dembélé, Gonçalo Ramos (63. Barcola), Mbappé.Borussia Dortmund: Kobel; Ryerson, Hummels, Schlotterbeck, Maatsen; Sabitzer, Can; Sancho (67. Süle), Brandt (85. Nmecha), Adeyemi (56. Reus); Füllkrug.Bemerkungen: Borussia Dortmund mit Kobel. Verwarnungen: 64. Sabitzer, 65. Hummels, 75. Dembélé, 84. Hakimi.

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