Corona-Ticker: 10.000 Soldaten sollen bei Corona-Tests helfen


Die Oppositionsparteien im Bundestag haben die Bundesregierung und Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) für ihre Corona-Strategie und den Impfstart in Deutschland kritisiert.
Die AfD warf der Bundesregierung vor, in der Corona-Krise Panik zu schüren. FDP-Fraktionschef Christian Lindner kritisierte den "verstolperten Impfstart": die Logistik und das Tempo seien beschämend. Die Fraktionschefin der Linken, Amira Mohamed Ali, nahm Spahns Aussage aufs Korn, dass es bei der großen Impfaktion am Anfang ruckeln könne: "Wann hört es auf zu ruckeln?" Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt forderte bei den Impfungen mehr Klarheit für die Bürger: Es könne nicht sein, "dass die Enkelin das Internet durchforsten muss, damit der 80-jährige Großvater einen Impftermin bekommt."
Kritik übten Linke, FDP und Grüne auch an der Verzögerung der Novemberhilfen für von der Schließung betroffene Betriebe. Das Wirtschaftsministerium hatte am Dienstag angekündigt, dass die Auszahlung nun starte. "Novemberhilfen! Wir haben jetzt Januar 2021", so Göring-Eckardt.