Neuer-Ersatz: Beschäftigt sich der FC Bayern mit Marokkos WM-Held Bono?

Die Suche nach einem Ersatz für den verletzten Manuel Neuer läuft auf Hochtouren beim FC Bayern. Die Münchner wurde in den vergangenen Tagen mit zahlreichen Torhütern in Verbindung gebracht. Mit dem marokkanischen WM-Star Bono wird nun ein weiterer Name an der Säbener Straße gehandelt.

Auch wenn sich die Zeichen verdichten sich, dass die Bayern Alexander Nübel im Winter zurückholen werden, brodelt die Gerüchteküche weiterhin beim FC Bayern. Die Liste an potenziellen Torhütern, die im Winter zum deutschen Rekordmeister wechseln könnten, ist lang. Zuletzt wurden Namen wie Dominik Livakovic, Keylor Navas oder Yann Sommer als mögliche Neuzugänge ins Spiel gebracht. Wie die spanische „AS“ berichtet, soll auch der marokkanische WM-Shootingstar Bono auf der Liste der Münchner stehen.

Laut dem Portal soll vor allem Klubchef und Ex-Torwart-Titan Oliver Kahn ein „großer Fan“ des 31-Jährigen sein, der sich bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar mit seinen starken Leistungen in den Fokus gespielt hat. Bono war maßgeblich daran beteiligt, dass Marokko den Sprung ins Halbfinale geschafft hat und sich dort erst gegen Weltmeister Frankreich geschlagen geben musste.

Der Schlussmann steht seit 2019 beim FC Sevilla unter Vertrag und hat sich in den vergangenen Jahren zum Stammtorhüter bei den Andalusiern entwickelt. Vertraglich ist dieser noch bis 2025 an den spanischen Top-Klub gebunden. Sein Marktwert wird auf 15 Millionen Euro taxiert, wobei dieser nach der WM sicherlich ansteigen dürfte.

Auch wenn Bono sicherlich ein erfahrener Torhüter ist, der seine Klasse bei der Weltmeisterschaft eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat, erscheint ein Wechsel zum FC Bayern sehr unwahrscheinlich. Dies liegt vor allem daran, dass die Münchner im Winter nicht viel Geld für einen Neuer-Ersatz ausgeben möchten. Zudem ist es vollkommen offen, ob Sevilla seinen Schlussmann mitten in der Saison ziehen lassen würde.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist die Rückkehr von Alexander Nübel die Wunschlösung der Bayern-Bosse. Erst wenn diese platzen sollte, wird man sich auf dem Transfermarkt weiter umschauen.