Blue Monday: Heute ist der traurigste Tag des Jahres – so ...
Publiziert16. Januar 2023, 04:31
Der dritte Montag im Jahr ist laut einem Experten der traurigste Tag des Jahres. Warum das so sein soll und was du tun kannst, damit dein Tag doch gelingt.
Der Montag ist für die meisten ohnehin nicht der Lieblingstag. Aber heute soll der Wochenstart ganz besonders harzig sein – denn heute ist Blue Monday, der angeblich traurigste Tag des Jahres.
Zumindest wenn es nach Cliff Arnal geht. Laut einer Berechnung des britischen Psychologen fällt der traurigste Tag jeweils auf den dritten Montag im Januar. Für seine Gleichung berücksichtige Arnal Faktoren wie Wetter, Geld und Motivation. «Blue» bezeichnet im Englischen nicht nur eine Farbe, sondern eben auch eine traurige, melancholische Zeit.
Tatsächlich sind die Tage Anfang des Jahres häufig düster, das Januarloch klafft und die Weihnachtszeit, die noch für Licht und festliche Stimmung gesorgt hat, ist bereits wieder Geschichte. Ausserdem befinden sich laut Cliff Arnal das Motivationslevel sowie das Bedürfnis, aktiv zu sein, auf dem Tiefpunkt. Grund genug, einen bestimmten Montag als den traurigsten Tag des Jahres auszurufen?
Ganz und gar nicht, finden viele Wissenschaftler und bezeichnen Arnals Berechnung als pseudowissenschaftlichen Unsinn. Einen Tag für die gesamte Menschheit als düstersten des ganzen Jahres zu bestimmen, sei unmöglich.
Tatsächlich hatte der Psychologe diese Gleichung vor einigen Jahren im Auftrag eines Reiseunternehmens erstellt. Und dieses wiederum nutzte sie als Argument, sofort Ferien zu buchen. Es liegt also nahe, dass das Phänomen etwas an den Haaren herbeigezogen ist.
Sogar der Psychologe selbst distanzierte sich 2018 in einem Interview von seiner Berechnung und entschuldigte sich: «Es war nie meine Absicht, diesen Tag so negativ klingen zu lassen», so Cliff Arnal.
Ob an der Berechnung nun etwas dran ist oder nicht: Wir haben fünf Tipps für dich, mit denen heute nicht Blue Monday angesagt ist, sondern Magic Monday!
Egal, ob du im Gym trainierst, einen Spaziergang machst oder auf der Yogamatte turnst: Wenn du dich bewegst, schüttet dein Körper unter anderem die Glückshormone Dopamin, Serotonin und Endorphin aus – sie heben die Stimmung sofort. Gleichzeitig wird die Produktion von Hormonen gehemmt, die Stress und Angstzustände verursachen. Also: Los!
Nichts zu lachen heute? Ändere das! Bestimmt gibt es auf Youtube Clips von deinem Lieblings-Comedian. Oder suche nach den lustigsten Fails – am Blue Monday ist etwas Schadenfreude absolut in Ordnung. Wer es lieber harmloser mag: Auch Tiervideos machen auf Anhieb kuschelige Laune.
Den Lieblingssong aufdrehen, hemmungslos mitsingen und am besten gleich auch noch ausgelassen dazu tanzen – das hebt die Stimmung innert kürzester Zeit. Extra-Tipp: Frage deine Freundinnen und Freunde nach ihren ultimativen Stimmungssongs, erstelle eine Playlist und share diese wiederum – die gute Laune mit anderen zu teilen, macht umso mehr Spass!
Statt sich abends vor dem Fernseher ganz unbewusst etwas in den Mund zu schaufeln, zelebriere dein Nachtessen. Dabei muss es nichts Aufwendiges sein: Eine selbst gemachte Suppe, ein Teller Pasta mit deiner Lieblingssauce oder die aufgewärmten und liebevoll angerichteten Reste vom Vortag ganz bewusst bei Kerzenschein geniessen – das wärmt Körper und Seele.
Statt Kaffee um Kaffee in dich hineinzuschütten, kannst du muntermachende Alternativen testen. Etwa heisses Wasser mit Ingwer und Zitronensaft: Macht wach und dein Immunsystem legt einen Zahn zu. Johanniskraut ist dafür bekannt, stimmungsaufhellend zu wirken, zum Beispiel als Tee. Und Zimt sorgt auch für gute Laune. Streue statt Schoggipulver (oder für den Superboost: zusätzlich) Zimt auf deinen Cappuccino.
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