Super-G in Beaver Creek - Marco Odermatt holt dank brillanter Fahrt seinen 6. Weltcupsieg
Das Podest
- 1. Marco Odermatt (SUI) 1:08,61
- 2. Matthias Mayer (AUT) + 0,78
- 3. Broderick Thompson (CAN) + 0,95
Marco Odermatt hat in seiner Paradedisziplin erneut zugeschlagen. Dank einer brillanten Fahrt wies der Nidwaldner all seine Konkurrenten in Beaver Creek deutlich in die Schranken und triumphierte beim ersten Super-G der Saison. Für den 24-Jährigen ist es der sechste Weltcup-Sieg, seine Premiere hatte er vor zwei Jahren auf der selben Piste gefeiert.
Kein anderer brachte die Fahrt derart sauber ins Ziel wie Odermatt. Der zweitplatzierte Österreicher Matthias Mayer büsste bereits 78 Hundertstel auf Odermatt ein, der Kanadier Broderick Thompson eine knappe Sekunde. Letzterer fuhr mit der Startnummer 35 noch aufs Podest und sicherte sich damit im Alter von 27 Jahren seinen ersten Top-3-Platz im Weltcup.
Gesamtweltcupsieger Alexis Pinturault hatte derweil 1,13 Sekunden Rückstand und wurde Sechster. Im Kampf um die grosse Kristallkugel hat Odermatt, der letztjährige Zweite, derzeit die Nase deutlich vorn.
Die weiteren Schweizer- 8. Justin Murisier +1,26
- 10. Gino Caviezel +1.39
- 12. Stefan Rogentin und Beat Feuz +1,52
- 16. Urs Kryenbühl +1,80
- 19. Thomas Tumler +1,95
- 21. Ralph Weber +2,05
- 30. Niels Hintermann + 2,60
- 33. Loïc Meillard +2,82
Zweitbester Schweizer war Justin Murisier auf dem 8. Rang, der damit sein zweitbestes Karriere-Resultat in dieser Disziplin holte. Der Walliser überraschte genauso wie der Bündner Gino Caviezel (10.) mit einer starken Fahrt. Beat Feuz, Abfahrtsdritter von voriger Woche in Lake Louise, klassierte sich ex aequo mit Landsmann Stefan Rogentin auf dem 12. Rang.
Ein gelungenes Comeback konnte Urs Kryenbühl feiern. Der Schwyzer, der im Januar in Kitzbühel schwer gestürzt war, zeigte sich bereits wieder stilsicher und fuhr auf den 16. Rang.
Die Birds of Prey stellte einige Fahrer vor grosse Herausforderungen, mitunter auch vor zu grosse. Die ersten Starter Mathieu Bailet (FRA) und Dominik Paris (ITA) schieden beide früh aus, auch danach hatten noch einige ihre Probleme. Insgesamt acht Top-Athleten, darunter auch Aleksander Kilde und Max Franz (AUT), schafften es nicht ins Ziel.
Während des intensiven Beaver-Creek-Wochenendes stehen für die Männer in den nächsten drei Tagen drei weitere Rennen an. Am Freitag folgt der zweite Super-G (18:45 Uhr), am Samstag (19:00 Uhr) und Sonntag (20:00 Uhr) finden zwei Abfahrten statt.
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