Basel: Polizei-Grosseinsatz nach Tötungsdelikt am Nasenweg
– Frau tot – Täter auf der Flucht
Am Donnerstag wurde in Basel eine weibliche Person umgebracht. Eine Zeugin schilderte einen Mann, der sich «verdächtig» verhalten habe. Die Suche nach dem Schuldigen läuft.
Am Donnerstag kam es am Nasenweg in Basel zu einem Tötungsdelikt. Dies teilt die Basler Staatsanwaltschaft mit. Die Basler Kantonspolizei ist um circa 13.45 Uhr aufgrund eines Hinweises einer Drittperson zu einem Mehrfamilienhaus ausgerückt.
Die Polizistinnen und Polizisten fanden bei ihrem Eintreffen im Treppenhaus eine leblose, weibliche Person vor. Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt geht von einem Tötungsdelikt aus. «Die unbekannte Täterschaft ist flüchtig», wie es in der Mitteilung weiter heisst. Beim Opfer handelt es sich um eine 75-jährige Frau.
Sonderkommission im Einsatz
Den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft zufolge war der Polizei von einer Anwohnerin ein Mann gemeldet worden, der sich in der Liegenschaft verdächtig verhalten habe. Die Kantonspolizei Basel-Stadt sperrte zur Gefahrenabwehr, der Fahndung nach der Täterschaft und zur Tatortarbeit das Einsatzgebiet beim Nasenweg und bei der Lehenmattstrasse grossräumig ab.
Um den genauen Tathergang sowie die Identität der Täterschaft zu ermitteln, hat die Kriminalpolizei zudem eine Sonderkommission eingesetzt.
Neben den erwähnten Kräften stehen das Institut für Rechtsmedizin, die Sanität der Rettung Basel-Stadt mit ihrem Notarzt sowie die Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt im Einsatz. Die Polizei sucht Zeugen (061 267 71 11).
Bereich abgeriegelt
Die Basler Polizei hatte den Bereich um den Nasenweg am Donnerstagnachmittag grossräumig abgesperrt. Die Anwohnerinnen und Anwohner fragten sich in Gesprächen mit dieser Redaktion, was sich ereignet hat. «Was ist passiert? Wir wollen das wissen», sagte ein Anwohner ausserhalb des Sperrgebiets gegenüber einem Reporter dieser Redaktion.
Eine weitere Anwohnerin des Nasenwegs sagte während des Einsatzes gegenüber dieser Redaktion, dass der Nasenweg komplett gesperrt sei. Kein Auto, kein Velo – niemand komme raus oder rein. Die Polizei stehe an jedem Strasseneingang. Spezialeinheiten und Polizeihunde seien vor Ort.
Die Autobahnunterführung im betroffenen Bereich war ebenfalls gesperrt. Die Polizei wies Autofahrer weg, die hindurchwollten. Es sei unklar, wie lange der Bereich noch abgesperrt sei. «Gehen Sie einen Kaffee trinken», sagte ein Polizist zu einem Autofahrer.
Auch der öffentliche Verkehr war am Abend noch immer eingeschränkt. Auf den Linien 36 und 46 kam es zu Ausfällen, Umleitungen und Verspätungen, wie die Basler Verkehrsbetriebe (BVB) auf der Social-Media-Plattform X mitteilten.
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