Sie arbeitet im Rheintal: Das ist die Vorarlbergerin, die alle ausstach
Das Sprichwort «sie kam, sah und siegte» trifft bei der Bachelor-Siegerin von 2021 nicht ganz zu. Denn zwischenzeitlich verliess Maria die Show, nachdem sie ihre Aufgabe als Spitzel für Erkan erfüllt und ihn mit Insider-Informationen zu anderen Kandidatinnen versorgt hatte.
Doch sie kam wieder. Und siegte doch noch. Wie aus dem Nichts stand Maria im Finale plötzlich wieder auf der Matte – und schafft das vorher Undenkbare: Sie schnappt Bachelor Erkan den anderen Finalistinnen Lidja und Marina vor der Nase weg.
Erkan hatte ihr auf Instagram nicht mehr geantwortetIm Gespräch mit FM1Today erklärt die 28-Jährige aus Dornbirn, wie sie es schaffte, den anderen Kandidatinnen ein Schnippchen zu schlagen: «Es war eine sehr komplizierte Angelegenheit mit meiner Rückkehr.» Sie sei irgendwie bei Erkans Freund Uran gelandet, den sie bereits vorhin – wie Erkan auch – ein wenig kannte. Dort habe sie erfahren, dass Uran für das Finale nach Portugal fliegen wird. Und weil Erkan nicht auf ihre Insta-Nachricht geantwortet hat, habe Uran ihr angeboten mitzufliegen. Diese Möglichkeit hat sich Maria nicht entgehen lassen. «Ich habe dann sofort die Produktion kontaktiert und ihnen gesagt, dass ich da in Portugal noch etwas klären muss.»
«Eine Gefühlsexplosion»Den Moment, in dem sie dann tatsächlich die letzte Rose überreicht bekam, beschreibt Maria gegenüber FM1Today als «Gefühlsexplosion». «Ich war in dem Moment so glücklich und froh, dass ich Erkan nun endlich für mich alleine habe und ihn nicht mehr mit den anderen Girls teilen muss», erklärt sie.
Obwohl sie überglücklich war, die anderen Kandidatinnen ausgestochen zu haben und Erkan für sich alleine zu gewonnen zu haben, plagt sie ein schlechtes Gewissen. Und das sei keineswegs aufgesetzt oder gespielt, wie sie versichert: «Ich wünschte es wäre nicht ernst, aber es ist so, es plagt mich tatsächlich immer noch.»
Model, Tänzerin, Schauspielerin – und Master-StudentinBei ihrem Überraschungsmanöver im Finale kam Maria vielleicht auch zugute, dass sie bereits Reality-TV-erprobt war und einige Erfahrung in der Fernsehwelt in die Waagschale werfen konnte. Ihr vielleicht prominentester TV-Moment bisher: Vergangenen Sommer führte sie den deutschen Comedian Oli Pocher in der Sendung «Verstehen sie Spass» als Lockvogel gekonnt an der Nase herum.
Auch sonst fühlt sich Maria wohl vor der Kamera, sei es als Model, Schauspielerin oder Tänzerin. Zum Leben reichen diese Jobs allerdings nicht ganz aus – deshalb hat die Vorarlbergerin eine ganze Reihe anderer, weniger extrovertierter Jobs. Sie arbeitet nämlich als Interimsmanagerin sowie in einem Rheintaler Snus-Shop und absolviert gleichzeitig noch einen Masterstudiengang in Wirtschaftswissenschaften an der Freiburger Universität.
Formel-1- und Fitness-Fan MariaZeit für Hobbys bleibt bei diesem Monsterprogramm entsprechend wenig. Gut, dass ihre Lieblingsbeschäftigungen und ihr Berufe ineinander verfliessen. «Ich bin ein Fitness-Junkie und trainiere jeden Tag. Aber ich sehe das nicht als Hobby, das gehört zu meinem Beruf einfach zu», erklärt Maria. Sie müsse in Form sein und brauche es gleichzeitig auch als Ausgleich.
Eine grosse Leidenschaft von Maria ist der Motorsport. Sie war sogar beim entscheidenden Formel-1-Rennen der abgelaufenen Saison in Abu Dhabi dabei, das mindestens so kontrovers war wie das Bachelor-Finale. Die Daumen gedrückt hat sie dabei eher dem neuen Weltmeister Max Verstappen im Kampf gegen Titelverteidiger Lewis Hamilton, allerdings sei sie vor allem wegen McLaren-Pilot Lando Norris vor Ort gewesen, den sie persönlich kenne, wie sie verrät.
Den Hauptgewinn und einen neuen Spitznamen aus Portugal mitgenommenAus Portugal hat Maria indes nicht nur den Hauptgewinn, Bachelor Erkan, mitgenommen, sondern auch gleich noch einen neuen Spitznamen. Weil in der Show zwei Marias dabei waren, wurde sie von den Produzenten stets mit der englischen Version ihres Namens präsentiert. «Seither nennen mich alle Freunde so», sagt sie lachend.