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Corona: Das Impfzentrum in Baar nimmt am 11. Januar seinen Betrieb auf

Corona Das Impfzentrum in Baar nimmt am 11 Januar seinen Betrieb auf
Der Kanton Zug hat am 23. Dezember mit dem mobilen Impfen in Pflegeinstitutionen begonnen. Auf dem Areal der alten Spinnerei in Baar können sich ab Montag, 11. Januar, Personen über 75 impfen lassen. Anmelden müssen sie sich vorab im Internet.

Kanton Zug

Corona: Das Impfzentrum in Baar nimmt am 11. Januar seinen Betrieb auf

Der Kanton Zug hat am 23. Dezember mit dem mobilen Impfen in Pflegeinstitutionen begonnen. Auf dem Areal der alten Spinnerei in Baar können sich ab Montag, 11. Januar, Personen über 75 impfen lassen. Anmelden müssen sie sich vorab im Internet.

Am 23. Dezember wurden Personen eines Seniorenzentrums erstmals gegen das Coronavirus geimpft.
Am 23. Dezember wurden Personen eines Seniorenzentrums erstmals gegen das Coronavirus geimpft.

Bild: PD/Gesundheitsdirektion Zug

Von einem «Meilenstein im Bestreben, die Pandemie unter Kontrolle zu bringen», schreibt die Gesundheitsdirektion des Kantons Zug, als sie gestern Nachmittag eine zweiseitige Medienmitteilung verschickt. Darin kündigt sie an: «Am Montag, 11. Januar 2021, nimmt das Impfzentrum auf dem alten Spinnereiareal in Baar offiziell seinen Betrieb auf.» Ab dann können sich Personen über 75 Jahren im «Gewerbepark an der Lorze», Haldenstrasse 1, gegen das Coronavirus impfen lassen. Vorerst. Jüngere Erwachsene mit chronischen Krankheiten höchsten Risikos sollen an der Reihe sein, sobald der Kanton Zug über genügend Impfstoff verfügt. Bis Ende Januar muss man hier mit 6000 Dosen auskommen.

Weil die Anzahl das Tempo vorgebe, müsse sich die breite Bevölkerung «noch etwas gedulden», schreibt die Abteilung von Gesundheitsdirektor Martin Pfister. Dieser lässt sich weiter wie folgt zitieren: «Ich bitte um Verständnis, dass wir zuerst die am stärksten gefährdete Bevölkerung des Kantons Zug impfen.» Er könne jedoch versichern, dass sich 2021 jede und jeder impfen lassen könne, der das wolle und zur Impfung zugelassen sei. Das kommunizierte Vorgehen entspreche der Impfstrategie des Bundes, wonach zuerst besonders gefährdete Personen einen Schutz gegen das Virus erhalten sollten, heisst es weiter in der Mitteilung.

Wer diese liest, bekommt den Eindruck, dass die Zuger Behörden Klarheit schaffen und die Lage möglichst beruhigen wollen. Denn in letzter Zeit hatten sich Verunsicherung und Kritik am Impfprogramm aus Bern geregt. So etwa daran, dass der Bund fast die Hälfte der 15,8 Millionen Impfdosen, die er reserviert hatte, beim Hersteller Moderna bestellt hat – dessen Präparat allerdings noch nicht zugelassen ist, wie die «NZZ am Sonntag» berichtet.

Internetportal läuft erst ab 11. Januar

Wer einen Termin im Impfzentrum Baar vereinbaren will, muss sich vorab unter www.corona-impfung-zug.ch anmelden. Aktuell ist dies aber noch nicht möglich. «Hier entsteht eine neue Internetpräsenz», bekam zu lesen, wer die Zuger Coronaseite gestern Nachmittag besuchen wollte. Noch ist das Onlinetool nicht fertig, das der Bund für 950'000 Franken angeschafft hat und den Kantonen zur Verfügung stellt. Gemäss der Zuger Gesundheitsdirektion soll die Plattform ab dem 11. Januar funktionieren – zum gleichen Zeitpunkt also, an dem das Impfzentrum öffnet. Weiter schreibt der Kanton: «Bei Bedarf leistet das Callcenter des Impfzentrums ab dem 11. Januar bei der Anmeldung Unterstützung.» Nebst dem Anmeldeformular soll die Plattform weiter Informationen zur Covid-19-Impfung bieten und regelmässig aktualisiert werden.

Losgelöst vom Zentrum in Baar ist im Kanton Zug seit dem 23. Dezember eine mobile Equipe unterwegs, welche die Bewohnerinnen und Bewohner von Alters- und Pflegeheimen impft. Noch vor wenigen Wochen hatte der Kanton Zug angekündigt, bereits in der ersten Kalenderwoche dieses Jahres, also ab gestern, mit der Impfaktion ausserhalb der Altersheime zu beginnen. Auf die Nachfrage, weshalb es zu dieser Verzögerung gekommen ist, teilt das Gesundheitsdepartement mit, der Aufbau «des Impfzentrums, der Anmeldemöglichkeiten und des Betriebs sind komplex». Die Gesundheitsdirektion habe schnell «die nötigen Strukturen aufgebaut und mit Hochdruck über die Festtage finalisiert, nachdem sie ursprünglich mit einem weit späteren Termin für die Impfungen gerechnet hatte».

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