Whatsapp kämpft mit einer weltweiten Störung
Nach weltweitem Ausfall
Whatsapp-Störung ist behoben!
Über den Nachrichtendienst Whatsapp konnten am Dienstag stundenlang keine Nachrichten gesendet oder empfangen werden. Das Problem trat nicht nur in der Schweiz auf, sondern global. Die Ursache ist unklar.
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Whatsapp kämpfte am Dienstagvormittag mit einer weltweiten Störung.
Sarah Frattaroli
Der Messengerdienst Whatsapp kämpfte am Dienstagvormittag weltweit mit Problemen. Betroffen war auch die Schweiz: Das Senden und Empfangen von Nachrichten war gestört, wie mehrere tausend Störungsmeldungen auf der Plattform Allestoerungen.ch zeigen.
Die Störung trat offenbar um ungefähr 9.00 Uhr auf – zu diesem Zeitpunkt zeichnet sich ein steiler Anstieg der Störungsmeldungen ab. Rund zwei Stunden später – kurz vor 11 Uhr – meldeten Blick-Leserinnen, dass wieder Whatsapp-Nachrichten zugestellt werden.
Auch international scheinen Nachrichten wieder zugestellt zu werden, wie entsprechende Wortmeldungen auf Twitter zeigen. Ob die Störung damit endgültig behoben ist, ist allerdings unklar.
Finanzielle AusfälleAuch aus dem Ausland gab es auf entsprechenden Störungsportalen Abertausende Meldungen, unter anderem aus Deutschland und Grossbritannien. Aber auch in Asien kämpfte Whatsapp mit Problemen, etwa in Indien. Das fällt ins Gewicht: Indien ist für Whatsapp der grösste Markt überhaupt. Viele Unternehmen sind dort für die Arbeit auf Whatsapp angewiesen. Für sie bedeutet die Whatsapp-Störung finanzielle Ausfälle.
Zu den Gründen für die Whatsapp-Störung ist bisher nichts bekannt. Der Whatsapp-Mutterkonzern Meta sagte dem Online-Portal «Business Today», man sei über die Störung im Bilde. «Wir arbeiten daran, Whatsapp so schnell wie möglich wiederherzustellen», zitiert das Portal eine Meta-Sprecherin. Ob der Totalausfall nach zwei Stunden endgültig behoben war, kommentierte Meta bisher noch nicht.
Die Störung erinnert an einen Grossausfall vor einem Jahr: Damals fielen Whatsapp, Facebook und Instagram während sechs Stunden aus. Der Totalausfall kostete den Meta-Konzern damals Milliarden.
Wie bei Whatsapp-Ausfällen üblich, meldeten sich unzählige User auf dem Kurznachrichtendienst Twitter zu Wort.
Nach Ende der Störung zeigten sich die User euphorisch darüber, dass Whatsapp wieder erreichbar war.