Auftakt zur Tour de France Adam Yates siegt vor seinem ...

• Die 110. Tour de France ist in Bilbao (ESP) mit dem Sieg des Briten Adam Yates (Team Emirates) lanciert worden.
• Der 30-Jährige setzte sich vor seinem Zwillingsbruder Simon Yates (Jayco-Alula) durch und ist 1. Leader.
• Ein Sturz 22 km vor dem Ziel forderte zwei prominente Opfer.

Rund 12 km vor der Zielankunft wurde die 110. Tour de France so richtig lanciert. Auf dem 2 km langen, giftigen Anstieg zum Côte de Pike liessen die Tour-Favoriten ein 1. Mal die Muskeln spielen. Tadej Pogacar (SLO/Team Emirates) und Vorjahressieger Jonas Vingegaard (DEN/Jumbo-Visma) zogen das Feld mit ihrem Antritt in die Länge und sorgten bis zum Kulminationspunkt für eine entscheidende Zäsur.

Den Tagessieg machten aber zwei andere Fahrer unter sich aus: In der Abfahrt vom Côte de Pike setzten sich die Zwillingsbrüder Adam und Simon Yates ab und machten auf den letzten Kilometern gemeinsame Sache. Obschon für unterschiedliche Teams fahrend, harmonierten die beiden wenig überraschend hervorragend und liessen keinen anderen Fahrer mehr herankommen.

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Yates vor Yates: Die Zielankunft der 1. TdF-Etappe in Bilbao

Aus Sport-Clip vom 01.07.2023.

Im Finish des 1. Teilstücks mit Start und Ziel in Bilbao hatte Adam Yates (Team Emirates) nach 182 km die besseren Beine und distanzierte seinen Bruder (Jayco-Alula) noch um 8 Sekunden. Rang 3 – und damit 4 Bonussekunden – sicherte sich Pogacar. Am Sonntag wird Adam Yates als 1. Leader auf die 2. Etappe gehen.

In der Abfahrt des Côte de Vivero hatte sich 22 km vor dem Ziel ein Sturz mit verheerenden Folgen für zwei prominente Fahrer ereignet. Der Spanier Enric Mas, der Leader des Movistar-Teams, konnte das Rennen danach nicht fortführen und musste bereits auf der 1. Etappe die Segel streichen.

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In der Abfahrt passiert es: Mas und Carapaz müssen ihre Hoffnungen begraben

Aus Sport-Clip vom 01.07.2023.

Nicht ganz so gravierend waren die Folgen für Richard Carapaz. Aber der Anführer der Equipe EF Education konnte erst nach 5 Minuten wieder aufs Rad steigen. Bis ins Ziel büsste der amtierende Olympiasieger aus Ecuador gar 15:24 Minuten auf den Tagessieger ein. Der Traum von einem möglichen Podestplatz in Paris ist damit für ihn bereits ausgeträumt.

Am Sonntag geht es – erneut im Baskenland – hügelig weiter. Auf dem Programm stehen 209 km von Vitoria-Gasteiz nach San Sebastian. Dieses Teilstück führt die Fahrer auch auf die Strecke der Classica San Sebastian. Nach je zwei Bergpreisen der 3. und 4. Kategorie wird kurz vor dem Ziel auch der Jaizkibel (2. Kategorie) passiert.