Champions League: PSG gegen Barça, BVB gegen Atlético – das ...
Kylian Mbappé blieb im Hinspiel gegen Barça blass.Bild: keystone
Paris Saint-Germain droht gegen Barça mal wieder ein vorzeitiges Aus in der Champions League. Der BVB ist gegen Atlético auf Tore angewiesen – aber von wem bloss? Beide Spiele starten um 21 Uhr.
16.04.2024, 14:43
Mehr «Sport»
Unter besonderer Beobachtung steht im Olympiastadion von Barcelona Kylian Mbappé. Der Stürmerstar von Paris, der das Achtelfinal-Duell gegen Real Sociedad mit drei Treffern quasi im Alleingang entschieden hatte, blieb im ersten Spiel des Viertelfinals erstaunlich blass. Nach 90 Minuten mit wenigen gelungenen Aktionen prasselte die Kritik auf den 25-Jährigen ein, von dem erwartet wird, dass er sich erhobenen Hauptes aus der französischen Hauptstadt verabschiedet.
Nach sieben Jahren bei PSG hat der Angreifer unlängst angekündigt, den Klub per Ende Saison zu verlassen. Eine mögliche Destination ist gemäss Medienberichten Barcelonas Erzrivale Real Madrid. Doch zunächst muss Mbappé dafür sorgen, dass der Klub, der ihn zum bestbezahlten Fussballspieler der Welt gemacht hat, sein Champions-League-Trauma loswird.
Ohne Erfolg in der Königsklasse
Seit 2012 ist der PSG ununterbrochen in der Königsklasse vertreten, jeweils mit grossen Ambitionen. Herausgeschaut hat jedoch wenig. Im Jahr 2020, als der Wettbewerb wegen Corona ab den Viertelfinals in gekürzter Fassung durchgeführt wurde, erreichten die Franzosen den Final, den sie gegen Bayern München verloren. Ansonsten scheiterten die Pariser einmal im Halb-, viermal im Viert- und fünfmal im Achtelfinal.
2020 verlor PSG im Final gegen die Bayern.Bild: keystone
Um das vorzeitige Aus in diesem Jahr abzuwenden, braucht der Klub, der seit mehr als einem Jahrzehnt von den Millionen der katarischen Besitzer profitiert, einen Auswärtssieg mit mindestens zwei Toren Unterschied. So wie vor drei Jahren, als die Pariser im Achtelfinal auf Barcelona trafen und auswärts 4:1 gewannen. Mbappé zeichnete sich damals als dreifacher Torschütze aus.
Bei einem Weiterkommen käme es im Halbfinal zum Aufeinandertreffen mit Borussia Dortmund oder Atlético Madrid – ein äusserst verlockendes Los.
Offensivsorgen bei Dortmund
Der BVB mit dem Schweizer Nationalgoalie Gregor Kobel steht vor der Aufgabe, vor heimischem Publikum das 1:2 aus dem Hinspiel wettmachen. Dabei müssen die Dortmunder aber auf Stürmer Sébastien Haller verzichten, der sich erneut am Sprunggelenk verletzt hat. Der zuletzt erkrankte Jadon Sancho steht Trainer Edin Terzic für die Partie gegen den Tabellenvierten aus Spanien dagegen wieder zur Verfügung.
Möglicherweise wird auch Niclas Füllkrug wieder erste Wahl sein. Dass der deutsche Nationalstürmer am Wochenende in Mönchengladbach gar nicht zum Einsatz kam, hatte weniger mit Belastungssteuerung als vielmehr mit seiner seit Wochen schlechten Form und anhaltenden Ladehemmung zu tun.
Goalie Gregor Kobel verhinderte im Hinspiel einen noch grösseren Rückstand.Bild: keystone
Um erstmals seit 2013 wieder den Halbfinal der europäischen Königsklasse zu erreichen, braucht es Lösungen im Angriff. Schliesslich gilt Atlético-Trainer Diego Simeone als grosser Freund einer gnadenlosen Defensivtaktik mit effektiven Kontern. «Es wird ein sehr intensives Spiel», sagte BVB-Sportchef Sebastian Kehl. «Wir werden auf unsere Chancen warten und sie uns hart erarbeiten müssen.» (abu/sda/dpa)
Mehr Fussball:
Bayern und? Diese Klubs wurden schon deutscher Meister
1 / 14
Bayern und? Diese Klubs wurden schon deutscher Meister
Bayern München ist deutscher Rekordmeister: 2023 ging die Meisterschale bereits zum 33. Mal an den Liga-Krösus, zum elften Mal in Serie holten die Bayern den Titel.
quelle: keystone / anna szilagyi
Die perfekte Fussballtrainer-Imitation
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Bayer Leverkusen ist Deutscher Meister – und das schon nach 29 Spieltagen. Wie konnte die Mannschaft so viel besser als die Konkurrenz sein?
Auch am 29. Spieltag blieb Bayer Leverkusen ungeschlagen. Gegen Werder Bremen feierte die «Werkself» einen 5:0-Sieg und holte sich den Meistertitel. Dabei war von Nervosität nichts zu spüren, Leverkusen war vollkommen ruhig und spielte wieder einmal eine dominante Partie.