Ski-WM in Saalbach: Super-G der Männer mit Marco Odermatt live
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watson
Marco Odermatt gewinnt beim WM-Super-G in Saalbach die ersehnte Goldmedaille. Platz 2 und 3 belegen Raphael Haaser (AUT) und der Adrian Sejersted (NOR).
Wir bedanken uns für die Aufmerksamkeit und wünschen ein erholsames Wochenende. Bereits morgen geht es in Saalbach weiter mit der Abfahrt der Frauen. Am Sonntag steht die Abfahrt der Männer auf dem Programm.
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Marco Odermatt zeigt im Super-G einen traumhaften Lauf und sichert sich die Goldmedaille mit einer Sekunde Vorsprung auf den Österreicher Raphael Haaser. Nur 1991 war der Vorspung bei einem WM-Super-G höher als heute, damals ebenfalls in Saalbach. Die Bronzemedaille sichert sich der Norweger Adrian Smiseth Sejersted. Der zweitbeste Schweizer ist Stefan Rogentin welcher auf Position acht steht. Mit einigen Fehlern in seiner Fahrt klassiert sich Franjo von Allmen nur auf dem zwölften Platz. Vorzeitig endete das Rennen für Alexis Monney, welcher starke Zwischenzeiten aufwies, verpasst ein Tor und konnte den Super-G nicht beenden.
«Es war wirklich einer dieser perfekten Läufe. Ich hatte schon ein paar von diesen, aber nicht unzählige. Ich will nicht arrogant klingen, aber ich wusste, es geht eigentlich nicht besser. Der Plan ist genau aufgegangen. Es hätte schon früher klappen können mit dieser Medaille, aber das hat eben auch gezeigt, dass es nicht immer logisch oder selbstverständlich ist. Es fühlt sich anders an als vor zwei Jahren, mit der entwickelten Routine oder Erwartungen. Vor zwei Jahren stand ich da mit wässrigen Augen. Aber es ist nicht weniger schön, man freut sich nicht weniger deshalb. Für mich war es nicht wichtig, die Lücke im Super-G zu schliessen. Ich wollte einfach mindestens wieder eine Goldmedaille gewinnen.»
Lange bleibt die Schlusslaterne allerdings nicht bei von Appen. Im Ziel hat der Argentinier Tiziano Gravier fünf Sekunden Rückstand auf Marco Odermatt.
Der Chilene Henrik von Appen klassiert sich mit seinem Lauf auf dem 28. Platz. Somit übernimmt er die Schlusslaterne.
Der Slowene Martin Cater ist der sechste Fahrer, welcher in diesem Super-G ausscheidet.
Der Kanadier Riley Seger fährt genau gleich schnell wie Felix Monsen und liegt im Ziel auf Position 19. Eine ordentliche Leistung für Seger.
Der Finne Elian Lehto kämpft aktuell mit einer Erkältung. Im Rennen kann er nicht seine beste Leistung zeigen und klassiert sich auf Platz 24.
Nach Matthieu Bailet scheidet der zweite Franzose aus. Auch Nils Alphand verpasst ein Tor.
Nach dreissig Fahrern kann man sagen, dass Marco Odermatt im Super-G zum ersten Mal eine Medaille an einem Grossanlass gewinnen wird und dann auch gleich die Goldige. Mit einem Fabellauf deklassiert er die Konkurrenz. Raphael Haaser auf Position zwei liegt bereits eine Sekunde zurück. Der Norwerger Adrian Smiseth Sejersted liegt weiterhin auf dem Bronzerang.
Der letzte Amerikaner am Start verliert wie die meisten ab dem zweiten Sektor sehr viel Zeit auf Marco Odermatt und auch sein Rückstand ist am Schluss grösser als zwei Sekunden. Platz 18 für River Radamus.
Vor vier Jahren verpasste Romed Baumann nur um sieben Hunderststel die Goldmedaille im Super-G. In diesem Rennen gelingt ihm allerdings kein Wunderlauf und er klassiert sich nur auf Rang 19.
2011 wurde Christof Innerhofer Weltmeister im Super-G. Heute kann er nicht um die Medaillen fahren, im Ziel verliert er fast drei Sekunden im Vergleich mit Marco Odermatt.
Kein schlechter Start von Jan Zabystran. Nach dem ersten Sektor liegt er nur neun Hundertstel zurück, bevor der Tscheche doch viel Zeit verliert. Im Ziel klaassiert er sich auf Position 15.
Gleich der nächste Ausfall: der Franzose Matthieu Bailet verpasst ebenfalls ein Tor und auch sein Rennen ist damit beendet.
Miha Hrobat hat nach zwei Sektoren nur einen Rückstand von drei Zehntel. Doch dann ein grober Schnitzer des Slowenen und kurz darauf ist sein Rennen vorbei. Bitter für den drittplatzierten der vergangenen Lauberhornabfahrt.
Der deutsche Simon Jocher hat im Ziel einen Rückstand von knapp zweieinhalb Sekunden. Damit klassiert er sich direkt vor Felix Monsen.
Der erste und einzige Schwede am Start hat zu viele kleine Fehler in seinem Lauf. Im Ziel beträgt der Rückstand 2,65 Sekunden.
Nach 22 Fahrern liegt Marco Odermatt immer noch deutlich in Führung. Die Goldmedaille wird ihm ziemlich sicher nicht mehr zu nehmen sein.
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Bryce Bennett zeigt keinen schlechten Lauf, aber kann nicht mit den besten mithalten. Mit 2,26 Sekunden Rückstand liegt der Amerikaner auf Platz 14.
Auch der nächste Kanadier zeigt keinen guten Lauf. Schlussendlich ist Brodie Seger sogar langsamer als sein Landsmann James Crawford.
Die Fahrt von James Crawford wird dem Kanadier nicht in guter Erinnerung bleiben. Mit fast dreieinhalb Sekunden ist er aktuell letzter.
Nach Alexis Monney scheidet der zweite Fahrer aus. Giovanni Franzoni verpasst im dritten Sektor ein Tor und muss sein Rennen frühzeitig beende.
Ryan Cochran-Siegle kann seinen Rückstand bis zur dritten Zwischenzeit bei einer halben Sekunde reichen. Doch auch er verliert in den letzten Streckenabschnitten zu viel Zeit und verpasst die Medaillen um 16 Hundertstel.
Momentan kann niemand mehr mit den Besten mithalten. Auch Jeffrey Read verliet sehr viel Zeit und verpasst die Medaille sehr deutlich. Mit zwei Sekunden Rückstand reicht es nur für Platz nen.
Lukas Feuerstein weist ebenfalls einen grossen Rückstand auf und verpasst die Medaillen sehr deutlich. Damit gibt es für Österreich heute höchstens eine Silbermedaille.
Nach 15 Fahrern liegt Marco Odermatt nach einer dominanten Fahrt mit einer Sekunde vor Raphael Haaser in Führung. Adrian Smiseth Sejersted steht momentan auch auf dem Podest.
Der letzte Schweizer stürzt sich den Hang hinunter. Franjo von Allmen zeigt allerdings keine starke Fahrt und hat bereits nach drei Zwischenzeiten einen zu grossen Rückstand. Mit Platz neun ist er direkt hinter Rogentin klassiert.
Und gleich folgt mit Fredrik Möller der grosse Sieger von Bormio. Mit Odermatt kann er zwar nicht mithalten, aber er kämpft bis zum Ziel um das Podest. Doch schlussendlich fehlen fünf Hunderstel auf Platz drei.
Mattia Casse konnte in dieser Saison den Super-G von Gröden gewinnen. Heute kann er allerdings nicht mit den Besten mithalten und verpasst das Podest nach einem groben Fehler klar. Am Schluss sind es fast drei Sekunden Rückstand im Vergleich mit Odermatt.
Der dritte Schweizer ist Stefan Rogentin. Auch er kann ab dem zweiten Sektor nicht mehr mit Odermatt mithalten und hat auch im Vergleich mit Haaser und Sejersted keine Chance. Am Schluss leuchtet die Nummer sieben auf.
Der Super-G-Weltmeister aus dem Jahr 2019 hat keine Chance im Vergleich mit Marco Odermatt. Dominik Paris gewinnt heute keine weitere Medaille. Im Ziel ist er Sechster.
Mit Raphael Haaser fährt gleich der nächste Österreicher gegen die Zeit von Marco Odermatt. Nach zwei Sektoren hält er den Rückstand im Rahmen. Obwohl Haaser im Ziel einen Rückstand von einer Sekunde hat, reicht es für Rang zwei.
Vincent Kriechmayr kann nur zu Beginn mit Odermatt mithalten und ist deutlich langsamer als der Schweizer. Schlussendlich reicht es für Kriechmayr nur für den dritten Platz.
Nun gilt es ernst, Marco Odermatt liegt nach dem ersten Sektor eine Viertelsekunde vor Sejersted. Nach 52 Sekunden hat er eine Führung von über einer halben Sekunde. Bis zum Ziel kann der den Vorsprung ausbauen und hat im Ziel einen Vorsprung von über einer Sekunde. Von oben bis unten eine fabelhafte Fahrt von Odermatt.
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Auch der Franzose kann Sejersted nicht von der Spitze verdrängen und hat im Ziel einen Rückstand von über einer Sekunde. Aktuell ist Allegre vierter.
Der erste Österreicher kann als erster Fahrer bis zum Ziel mit Sejersted einigermassen mithalten. Im letzten Sektor kann Stefan Babinsky aufholen und liegt am Schluss nur 15 Hundertstel hinter dem Norweger.
Alexis Monney fährt zu Beginn schneller als Sejersted und liegt auch nach der dritten Zwischenzeit in Führung. Doch dann der Fehler und das Rennen für Monney ist vorbei. Damit hat der erste Schweizer Trumpf nicht gestochen.
Die Fahrt von Florian Loriot startet einiges besser als diese von Goldberg. Aber auch der Franzose kann nicht mit Sejersted mithalten und verliert nach der ersten Zwischenzeit stets Zeit im Vergleich mit dem Leader. Im Ziel liegt Loriot eine Sekunde zurück.
Jared Goldberg kann zu Beginn nicht mit Sejersted mithalten und verliert bei der ersten Zwischenzeit bereits 41 Hundertstel. Bis zum Ziel verliert Goldberg fast zwei Sekunden auf den Norweger.
Der Norweger Adrian Smiseth Sejersted hat den Super-G lanciert. Sejersted zeigt eine engagierte Fahrt und setzt mit 1:25,72 eine erste Richtzeit.
Marco Odermatt sagte vor dem Rennen im Interview mit SRF, dass er keinen grossen Druck verspürt und sich auf das Rennen freut: «Es ist von oben bis unten ein sehr schwieriger Super-G und es ist ein langer Lauf, das gefällt mir.»
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Den WM-Super-G wird um 11.30 Uhr Adrian Smiseth Sejersted eröffnen. Mit der Startnummer vier fährt mit Alexis Monney der erste Schweizer in Saalbach die Piste herunter. Marco Odermatt folgt mit Nummer acht und Stefan Rogentin als Zwölfter. Der letzte Schweizer am Start wird Franjo von Allmen sein.
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Beim heutigen Rennen scheint wie schon beim gestrigen Super-G der Frauen die Sonne. Das gute Wetter sollte für das ganze Rennen bleiben und damit herrschen hervorragende Bedingungen.
Nach seinem gestrigen Sturz im Abfahrtstraining muss Cameron Alexander für den heutigen Super-G Forfait geben. Der kanadische Verband teilte mit, dass nun genauere medizinische Untersuchungen folgen werden. Ob Alexander für die Abfahrt am Sonntag fit wird, ist noch unklar. Vor zwei Jahren fuhr er zur Bronzemedaille.
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Neben den Schweizern gehören auch Ryan Cochran-Siegle, welcher in beiden Trainings der Abfahrt die schnellste Zeit fuhr, Vincent Kriechmyar, der nach seiner Verletzung auch bereits im Training eine erste Duftmarke setzen konnte und für seine Heim-WM besonders motiviert sein wird und der Norweger Fredrik Möller zu den Favoriten. Möller konnte den Super-G in Bormio für sich entscheiden.
Swiss-Ski hat für den heutigen Super-G vier Schweizer aufgeboten. Neben dem grossen Favoriten Marco Odermatt stehen noch Alexis Monney, Stefan Rogentin und Franjo von Allmen am Start. Alle standen in dieser Saison mindestens einmal im Super-G auf dem Podest.
Nach dem gestrigen Super-G der Frauen sind heute die Männer am Zug. Um 11.30 Uhr startet der WM-Super-G in Saalbach