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Loïc Meillard in Madonna di Campiglio bester Schweizer

Loïc Meillard in Madonna di Campiglio bester Schweizer
Die Schweizer Slalomfahrer können ihren Vorschusslorbeeren nicht gerecht werden. Einzig Loïc Meillard auf Rang 6 konnte in Madonna di Campiglio überzeugen. Gewonnen hat das Rennen der Norweger Sebastian Foss-Solevaag vor dem Franzosen Clément Noël.

Weltmeister Sebastian Foss-Solevaag gewinnt nach dem grossen Pech des Franzosen Clément Noël den Weltcup-Slalom in Madonna di Campiglio. Loïc Meillard hält die kleinen Schweizer Fahnen mit dem 6. Platz hoch.

Noch ein Tor, dann schien es Noël wieder geschafft zu haben. Wie vor anderthalb Wochen in Val d'Isère war er erneut auf dem Weg zu einem überlegenen Sieg. Doch dann das: Der Schlaks stürzte wenige Meter vor dem Ziel. Nichts wars mit dem zehnten Weltcup-Sieg. Statt Stolz und Freude über eine neuerliche Machtdemonstration blieb nur der grosse Frust.

Foss-Solevaag kam so unverhofft zu seinem zweiten Weltcup-Sieg nach jenem im Januar im zweiten Slalom in Flachau im Salzburgerland. Der Norweger riss im Zielraum die Hände in die Höhe. Das musste genügen in diesem Glücksmoment - wohl auch aus Respekt vor Pechvogel Noël, aber auch deshalb, weil die ganz grossen Gefühlsregungen nicht zu seinem Naturell passen.

Yules verpasste Qualifikation

Aus der hochgelobten, an diesem Abend aber von argen Rückschlägen geplagten Schweizer Slalom-Truppe hatte einzig Meillard Grund zur Zufriedenheit. Der Romand steigerte sich im zweiten Lauf dank Bestzeit gleich um 23 Ränge und zeigte mit dem 6. Platz einen ersten Ansatz von Besserung in einem bisher nicht wunschgemäss verlaufenen Winter.

Den umgekehrten Weg gingen Luca Aerni und Ramon Zenhäusern. Aerni fiel vom 8. auf den 17. Platz zurück, Zenhäusern rutschte vom 13. in den 18. Rang ab. Zur mentalen Blockade, herrührend von einer bei einem Trainingssturz Anfang November erlittenen Schulterverletzung, gesellten sich beim Doppelmeter in den letzten Tagen gravierende Rückenschmerzen.

Eine Erfahrung der anderen schlimmen Art musste Daniel Yule machen. Der Unterwalliser, der mit dem 4. Rang in Val d'Isère nach dem unbefriedigend verlaufenen letzten Winter wieder in die Spur zurückgefunden hatte, verpasste die Qualifikation für den zweiten Lauf - auf seiner Lieblingspiste, auf der er vor drei und vor knapp zwei Jahren den Slalom gewonnen hatte. Gleiches war ihm vor bald acht Jahren das letzte Mal passiert, im Nacht-Slalom in Schladming.

Yule führte die interne Gilde der Enttäuschten an. Marc Rochat, Sandro Simonet, Reto Schmidiger und Noël von Grünigen zählten ebenfalls nicht zu den besten 30 Fahrern, Tanguy Nef gehörte im ersten Durchgang zu den Ausgeschiedenen.

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