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Moderatorin Louisa Dellert spricht offen über Pornosucht "Nicht ...

Moderatorin Louisa Dellert spricht offen über Pornosucht Nicht
Die Moderatorin und Autorin Louisa Dellert (34, "deep und deutlich") hat sich öffentlich zu ihrer Pornosucht geäußert. | TAG24

Hamburg/Berlin - Die Moderatorin und Autorin Louisa Dellert (34, "deep und deutlich") hat sich öffentlich zu ihrer Pornosucht geäußert.

In den sozialen Netzwerken zeigt sich Moderatorin Louisa Dellert (34) von ihrer fröhlichen, aber immer wieder auch von ihrer verletzlichen Seite.
In den sozialen Netzwerken zeigt sich Moderatorin Louisa Dellert (34) von ihrer fröhlichen, aber immer wieder auch von ihrer verletzlichen Seite.  © Screenshot/Instagram/louisadellert (Bildmontage)

"Ich habe eine Zeit lang Pornos sehr, sehr intensiv genutzt und das war irgendwann auch nicht mehr gesund", gestand sie jetzt in dem Femtasy-Podcast "Um 10 ist Licht aus!", bei dem es vor allem um das Thema "Female Pleasure" geht.

Öffentlich hatte Dellert zuvor noch nicht über ihre Pornosucht gesprochen. Doch sie wolle nun aufklären, betonte sie in dem Podcast weiter.

Schließlich steckten hinter einer solchen Sucht oft andere Probleme, die den Kosument*Innen meist gar nicht bewusst sind. Außerdem schreibe man die Störung meist Männern zu. Vielen sei also gar nicht bewusst, dass auch Frauen darunter leiden könnten.

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"Ich glaube, dass es viel mehr Menschen gibt, die vielleicht schon in einer Sucht drinstecken und das vielleicht für sich gar nicht reflektiert haben, oder auch voll abstumpfen und es gar nicht so richtig verstehen", so die 34-Jährige.

Ihr eigener Pornokonsum habe sich vor einigen Jahren dann durch zu viel Stress immer mehr ausgedehnt. Die Corona-Pandemie habe damit eher nichts zu tun gehabt.

"Ich habe voll viel gearbeitet, war auf Events, stand in der Öffentlichkeit", erinnert sie sich an die Zeit. "Dann habe ich immer öfter Pornos angeschaut, wenn ich alleine im Hotelzimmer war und nach einer Veranstaltung schlafen wollte."

Rückblickend glaube sie, dass es neben dem Stressabbau noch einen anderen Grund für den hohen Pornokonsum gab: "Natürlich haben mir Pornos auch manchmal das gegeben, was ich in meiner Beziehung beim Sex nicht hatte, weil ich mich nicht getraut habe, es anzusprechen", berichtete sie in dem Podcast weiter.

Doch heute betrachte sie das Ganze äußerst kritisch: Denn die Pornos hätten nicht nur ihren Alltag bestimmt, sondern auch ihr eigenes Körperbild völlig verzerrt.

Ein Thema, mit dem die Moderatorin ohnehin schon seit langer Zeit zu kämpfen hat. Die ehemalige Fitness-Bloggerin macht kein Geheimnis daraus, dass sie unter Essstörungen leidet.

Heute setzt sie sich für Body Positivity ein, zeigt ihren Körper mit allen seinen Facetten im Netz und ist stolz auf das, was er jeden Tag für sie leistet.

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