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Toni Kroos kritisiert die Weltfußballer-Wahl von Lionel Messi

Toni Kroos kritisiert die WeltfußballerWahl von Lionel Messi
In ihrer neuen Podcast-Folge diskutieren Felix Kroos und Toni Kroos über den Sinn von Einzelauszeichnungen und über die Wahl von Lionel Messi zum Weltfußballer.
Schlussjubel: Toni Kroos Real und sein Bruder Felix FC Liverpool - Real Madrid Paris, Champions League, Finale, 28.05.2022, Fussball Saison 2021/22 Foto: Moritz Müller *** Final cheer Toni Kroos Real  ...

Toni (l.) und Felix Kroos feiern gemeinsam den Champions-League-Titel von Real Madrid im Mai 2022.Bild: www.imago-images.de / imago images

Fußball International

01.03.2023, 12:11

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Toni Kroos hat in seiner Karriere schon viele Titel gewonnen. 2014 wurde er mit der deutschen Nationalmannschaft Weltmeister, insgesamt fünfmal holte er mit Real Madrid und dem FC Bayern die Champions League. Zusätzlich wurde er je dreimal deutscher und spanischer Meister.

Lediglich bei den individuellen Auszeichnungen war der 33-Jährige noch nicht allzu erfolgreich. 2018 wurde er Deutschlands Fußballer des Jahres. Davon abgesehen durfte er sich noch nicht über eine größere individuelle Auszeichnung freuen. Aus diesem Grund gab es in der aktuellen Folge seines Podcasts "Einfach mal Luppen", den er mit seinem Bruder Felix herausgibt, eine Hörer-Frage.

Fehlende Weltfußballer-Auszeichnung für Toni Kroos

Der Fan wollte wissen, wie es die Kroos-Brüder finden, dass Toni Kroos noch nicht als Weltfußballer ausgezeichnet wurde und ob es richtig sei, dass größtenteils Spieler diese Auszeichnung bekommen, die viele Tore schießen.

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Zunächst begann Felix darüber zu sprechen, dass es in einem Teamsport immer schwierig sei, einzelne Spieler auszuzeichnen. Gleichzeitig findet er aber auch: "Am Ende haben es immer mehrere Spieler verdient." Einzig beim Ballon d'Or im Oktober 2022 "gab es keine Frage, wer das Ding bekommt". Er fügte an: "Da war klar, dass Benzema gewinnt, nachdem, was er geleistet hat."

Er findet auch die Debatten um "den besten aller Zeiten" sinnlos. "Diese Diskussionen kannst du in die Tonne kloppen", sagte der ehemalige Profi von Union Berlin. Er ergänzte: "Es gibt vielleicht den besten einer Ära, aber es gibt nicht den besten aller Zeiten."

Im Anschluss daran kam Toni auf die Auszeichnung zum Fifa-Weltfußballer des Jahres 2022 zu sprechen, die am Montagabend vergeben wurde. Lionel Messi gewann diesen Preis zum siebten Mal. Für Toni Kroos kam das nicht überraschend: "In einem Jahr von der Weltmeisterschaft ist das Turnier sowieso immer ein wichtiger Punkt, wenn es um die Auszeichnungen geht. Da war er der überragende Spieler. Deshalb war es keine Überraschung, oder?"

"Was für mich ein Witz war, dass der Torwart von Argentinien auch bester Torwart wurde."

Felix Kroos über die Auszeichnung von Argentiniens Torhüter Emiliano Martínez

Felix widersprach seinem Bruder dann allerdings vehement und entgegnete: "Er kann ja der beste Spieler der WM werden, aber es geht trotzdem um ein ganzes Jahr. Da fand ich nicht, dass er so "herausragend" war, dass er es sein musste."

Aber nicht nur die Entscheidung rund um Lionel Messi konnte Felix nicht verstehen: "Was für mich ein Witz war, dass der Torwart von Argentinien auch bester Torwart wurde, obwohl den vor der WM keine Sau kannte und er nur wegen der WM den Preis bekommen hat. Da fand ich ihn nicht mal richtig gut. Er hatte eins, zwei gute Paraden, gerade auch im Finale, aber vom Torwartspiel hat er nicht den sichersten Eindruck gemacht."

Danach zog er ein eindeutiges Fazit zur Weltfußballer-Wahl der Fifa: "Es war für mich eine kleine Witz-Veranstaltung." Sein Bruder pflichtete ihm bei, sagte ironisch: "Deswegen hat man Real Madrid auch vergebens gesucht. Ich hab es auch boykottiert. Ich habe mir keinen Preis abgeholt."

Am Wochenende geht es um die Tabellenspitze. Im Top-Spiel am Sonntag (17.30 Uhr) trifft der FC Bayern auf die Überraschungsmannschaft von Union Berlin, die punktgleich mit den Münchnern auf dem dritten Platz stehen. Lediglich das bessere Torverhältnis spricht für den deutschen Rekordmeister. Erstmals seit dem 12. Spieltag könnten die Münchner wieder die Tabellenspitze verlieren.

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