Julian Sands: Leiche des vermissten Schauspielers identifiziert
Schauspieler Julian Sands ist im Januar zu einer Wanderung bei Los Angeles aufgebrochen und nicht zurückgekehrt. Vor wenigen Tagen wurde dort eine Leiche entdeckt. Nun steht die Identität fest.
Bei einem vor mehreren Tagen in Kalifornien gefundenen Toten handelt es sich Behördenangaben zufolge um den britischen Schauspieler Julian Sands. Die Leiche sei eindeutig identifiziert worden, teilte das Sheriff-Büro im Bezirk San Bernardino am Dienstag (Ortszeit) mit. Die genaue Todesursache werde noch untersucht. Wanderer hatten am Samstag in einer Bergregion sterbliche Überreste gefunden.
Sands war am 13. Januar zu einem Ausflug in die Gegend um den Mount Baldy nordöstlich von Los Angeles aufgebrochen und nicht zurückgekehrt. Der 65-Jährige war ein erfahrener Bergwanderer, der in den 90er Jahren die Anden überquert hatte. Er lebte in der Nähe von Hollywood.
Julian Sands am Mount Baldy vermisstDer Mount Baldy gehört zur San-Gabriel-Gebirgskette und ist knapp 3070 Meter hoch. Damit ist es der höchste Gipfel des San-Gabriel-Gebirges und ein beliebtes Wanderziel nahe der kalifornischen Metropole Los Angeles. Das Sheriff-Büro hatte im Januar wegen gefährlicher Wetterbedingungen mit Eis und Schnee vor Wanderungen dort gewarnt.
UPDATE: Coroner Identifies Remains Located in the Mt. Baldy Wilderness Area on June 24, 2023 https://t.co/myABkKS1vN
— San Bernardino County Sheriff (@sbcountysheriff) June 27, 2023
Ein Such- und Rettungseinsatz blieb erfolglos. Der Bruder des Schauspielers hatte zwei Wochen nach Beginn der Suchmaßnahmen gesagt, er habe akzeptiert, dass Sands nicht mehr lebend gefunden werde. Wanderer entdeckten dann am Samstag sterbliche Überreste am Mount San Antonio. Der Leichnam wurde zur Identifizierung in die Rechtsmedizin gebracht.
Viele Film- und Serien-RollenIn seiner Karriere hat Sands neben "A Room With a View" (Zimmer mit Aussicht) in zahlreichen Filmen und Serien mitgewirkt, etwa "Naked Lunch", "The Killing Fields", "Leaving Las Vegas", "Arachnophobia", "Smallville", "24" und jüngst "What/If".
tkr DPA AFP
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