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„House of the Dragon“-Kritik: Paukenschlag zum Auftakt – so packend ist das „GoT“-Prequel

House of the DragonKritik Paukenschlag zum Auftakt  so packend ist das GoTPrequel
Es ist soweit, es geht zurück nach Westeros! Ob „House of the Dragon“ zu begeistern weiß oder schlechte Erinnerungen weckt, verraten unsere..

Es ist soweit, es geht zurück nach Westeros! Ob „House of the Dragon“ zu begeistern weiß oder schlechte Erinnerungen weckt, verraten unsere Redakteur*innen Anne und Philipp.

Poster House of the Dragon
House of the Dragon

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Das ungute Gefühl nach der finalen Staffel „Game of Thrones“ ist mittlerweile etwas verflogen, auch wenn das ein oder andere Meme die schlechten Erinnerungen jederzeit wieder hochzuholen vermag. Umso mehr Hoffnung setzen Fans nun in das erste Spin-off, das heute auf Sky startet. Doch mit der Hoffnung kommen auch hohe Erwartungen. Keine leichte Aufgabe für „House of the Dragon“-Showrunner Ryan J. Condal, der bisher eher Fans von Action-Krachern mit Dwayne Johnson („Rampage“) bekannt ist. Als Unterstützung hat er sich Miguel Sapochnik ins Boot geholt, der bereits die erinnerungswürdigen „Game of Thrones“-Episoden „Die Schlacht der Bastarde“ und „Die Lange Nacht“ inszeniert hat. Gute Voraussetzungen eigentlich, um ein gelungenes Prequel auf die Beine zu stellen, oder?

So denkt Philipp über „House of the Dragon“

Mit einem Paukenschlag meldet sich das „Game of Thrones“-Universum zurück, daran kommt schon in der ersten Folge des Prequel „House of the Dragon“ kein Zweifel auf. Drachen, viel nackte Haut, blutrünstige Gewalt und aufkeimende Intrigen zeigen schnell, dass man an das „Erfolgsrezept“ der prämierten HBO-Serie anknüpfen möchte. Dabei muss ich aber zugeben, dass es für eine Pilot-Folge an der ein oder anderen Stelle zu viel der Zutaten war, die man uns Zuschauer*innen darbot. Weniger ist für den Aufbau der Spannung, für das Einführen in eine ja doch neue Geschichte, manchmal mehr. Dennoch will ich mehr sehen, weiter gucken, schauen, was die Macher mit „House of the Dragon“ noch im Angebot haben, um sich hinter der Original-Serie nicht verstecken zu müssen. Und wie uns schon die letzte Staffel von „Game of Thrones“ gezeigt hat: ein gleichbleibendes Tempo ist wichtig, nur nichts übereilen!

– Achtung, es folgen Spoiler! –

Das sagt Anne zur Auftakt-Folge „The Heirs of the Dragon“

Wie viele andere startete auch ich vorfreudig in die Prequel-Serie – und wurde nicht enttäuscht. Nach kurzer zeitlicher Einordnung landen die Zuschauenden mitten im Geschehen. Während die Vielzahl an Figuren für Neueinsteiger*innen etwas fordernd sein mag, versuchte ich, sie gedanklich direkt zu ordnen und neue Stammbäume zusammenzufügen. Die erste angenehme Vertrautheit wich allerdings schnell und rief gleichermaßen negative Erinnerungen wach, denn die ersten ausufernden Gewalteskapaden ließen nicht lange auf sich warten, blutiger Kaiserschnitt mit „Kollateralschaden“ inklusive – hier hätten für mich auch weniger explizite Szenen ihren Zweck erfüllt. Dennoch bin ich nach der ersten Folge äußerst positiv gestimmt. Die detaillierten Outfits, die atmosphärischen Settings, die stimmigen Klänge von Ramin Djawadi und natürlich die tollen Darsteller*innen machen definitiv Lust auf mehr.

Besonders gespannt bin ich nun aber, wie sich der zentrale Konflikt weiter entwickelt. Bisher ist die Rollenverteilung recht eindeutig und Deamon Targaryen (Matt Smith) scheint seinen Thronanspruch gegen seine Nichte Rhaenyra (bisher: Milly Alcock) mit allen Mitteln durchsetzen zu wollen. Und genau an dieser Stelle wurde ich von den Serienschöpfern schon gekonnt in die Irre geführt, denn die letzten Szenen (und natürlich die Romanvorlage) deuten bereits an, dass Rhaenyra es mit einem ganz anderen Konterpart zu tun bekommt, nämlich mit ihrer eigentlich besten Freundin Alicent (bisher: Emily Carey)! Die bandelt nämlich auf Drängen ihres eigenen Vaters mit Viserys (Paddy Considine) an und beschert dem König so wahrscheinlich endlich den männlichen Thronerben, den er begehrt.

Der epische „Tanz der Drachen“ wirft also schon seine Schatten voraus und ich freue mich sehr auf geschickte Intrigen, unerwartete Allianzen und natürlich – trotz des bekannten Ausgangs – vielleicht noch auf die ein oder andere Überraschung.

Jetzt „House of Dragons“ bei Sky/WOW ansehen

Welche Fantasy-Filme und -Serien man übrigens unbedingt noch gesehen haben sollte, verraten wir euch im Video:

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