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NFL-Star: Harrison Butker kassiert Shitstorm

NFLStar Harrison Butker kassiert Shitstorm
NFL-Star Harrison Butker (28) kassiert nach einer sexistischen und homophoben Ansprache in Kansas einen Shitstorm.

Publiziert16. Mai 2024, 14:47

Shitstorm: Football-Star bezeichnet Pride-Events als Todsünde

Kicker Harrison Butker (28) kassiert nach einer sexistischen und homophoben Ansprache an einer katholischen Schule in Kansas einen Shitstorm.

Sebastian Rieder
von

«Den Frauen werden teuflische Lügen aufgetischt»: Kontroverse Rede von NFL-Star Harrison Butker am Benedictine College in Kansas.

Darum gehts

  • NFL-Star Harrison Butker setzt sich mit einer sexistischen und homophoben College-Rede in die Nesseln.

  • Der stark gläubige Footballer bezeichnet «Hausfrau» als einen der wichtigsten Titel für eine Frau.

  • Zudem bezeichnet der Kicker bunte Pride-Events als Todsünde und tritt als Abtreibungsgegner gegen US-Präsident Joe Biden.

Kantiger Kopf, kräftiger Bart, markige Worte. Harrison Butker sorgt mit einer Ansprache gegenüber den Absolventinnen des Benedictine College in Kansas für Aufregung: «Einige von Ihnen werden vielleicht eine erfolgreiche Karriere in der Welt machen, aber ich wage zu vermuten, dass die meisten von Ihnen sich am meisten auf Ihre Ehe und die Kinder freuen, die Sie in diese Welt setzen werden.»

Als Beispiel für seine Sicht nimmt der stark gläubige Kicker der Kansas City Chiefs die Rolle seiner Frau. «Meine wunderbare Frau Isabelle wäre die Erste, die sagen würde, dass ihr Leben erst richtig begann, als sie ihre Berufung als Ehefrau und Mutter zu leben begann.» Als Hausfrau habe sie einen der «wichtigsten Titel» für Frauen angenommen.

US-Präsident Biden im Visier

Damit nicht genug. Während seiner über 20-minütigen Rede an der katholischen Schule macht der dreifache Superbowl-Gewinner weiter darauf aufmerksam, dass Pride-Veranstaltungen eine Todsünde seien. Dazu gehören seiner Meinung nach auch: Abtreibung, künstliche Befruchtung und Leihmutterschaft.

Zum Schluss beschuldigt der 28-jährige Footballer aus Atlanta auch noch US-Präsident Joe Biden, weil dieser als Fürsprecher der Abtreibung «den Mord an unschuldigen Babys» lautstark unterstütze.

Die umstrittenen Aussagen lösen im Netz eine fast unendliche Kette an Kommentaren aus. Die Reaktionen der User sind eindeutig: «sexistisch, homophob, transfeindlich, abtreibungsfeindlich und rassistisch».

Petition mit über 75'000 Unterschriften

Der gewaltige Shitstorm auf Social Media hat mittlerweile zu einer Petition geführt, die fordert, dass der NFL-Star von den Kansas City Chiefs auf der Stelle gefeuert wird. Innerhalb von 24 Stunden sind dazu bereits über 75’000 Unterschriften eingegangen.

Eine Reaktion des Vereins steht allerdings noch aus. Gemeldet hat sich hingegen die Liga. «Die NFL ist unerschütterlich in ihrem Engagement für Inklusion, was unsere Liga nur stärker macht», sagt NFL-Vizepräsident Jonathan Beane und verurteilt die Aussagen von Harrison Butker.

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