Brand nach einer Explosion im Berliner Grunewald | NZZ
Im Berliner Südwesten brennen seit der Nacht anderthalb Hektaren eines Waldes, in dem Munition lagert. Wegen der Explosionsgefahr kann sich die Feuerwehr dem Brandherd nicht nähern.
Erst gab es eine Explosion, zahlreiche Detonationen, dann begann das Feuer. Seit Donnerstag früh brennt es im Berliner Grunewald, und die Feuerwehr kann nicht löschen, da sich inmitten des Brandes ein Munitionsdepot befindet und der Einsatz lebensgefährlich wäre – es könnten jederzeit weitere Sprengkörper in die Luft gehen. So versuchten die Brandbekämpfer zunächst, die Ränder des Feuers zu bewässern, um eine Ausbreitung zu verhindern, was jedoch bis zum späten Nachmittag nicht gelang wie erhofft. Das Feuer griff um sich. Der Wald ist infolge von Hitze und Dürre knochentrocken und brennt entsprechend gut. Er liegt im Südwesten Berlins und ist normalerweise ein beliebtes Naherholungsgebiet.