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Wegen Nähe zu Putin: Ringier sistiert Beratermandat von Ex-Kanzler Gerhard Schröder

Wegen Nähe zu Putin Ringier sistiert Beratermandat von ExKanzler Gerhard Schröder
Das Schweizer Verlagshaus Ringier sistiert das Beratermandat mit dem deutschen Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) per sofort. Schröder gerät aufgrund seiner Nähe zu Wladimir Putin zunehmend unter Druck. Die Zusammenarbeit mit Schröder wird bis a

Ringier sistiert das Beratermandat mit dem deutschen Altbundeskanzler Gerhard Schröder per sofort. Dies teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Redaktion - 1. März 2022

(Foto: Olaf Kosinsky)

Das Schweizer Verlagshaus Ringier sistiert das Beratermandat mit dem deutschen Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) per sofort. Schröder gerät aufgrund seiner Nähe zu Wladimir Putin zunehmend unter Druck.

Die Zusammenarbeit mit Schröder wird bis auf Weiteres im gegenseitigen Einvernehmen sistiert, wie Ringier am Dienstag mitteilte. Schröder war seit seinem Rücktritt als Bundeskanzler Ende 2005 beratend für das Unternehmen tätig.

Der Vorgänger von Bundeskanzlerin Angela Merkel gerät infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine zunehmend in die Kritik. Der Sozialdemokrat gilt als langjähriger Freund Putins und ist für mehrere russische Unternehmen tätig. Hochrangige deutsche Politiker haben ihn in den vergangenen Tagen dazu aufgefordert, diese Tätigkeiten rasch zu beenden.

Schröder ist Aufsichtsratschef beim staatlichen russischen Energiekonzern Rosneft und hat auch Führungspositionen bei den Pipeline-Projekten Nord Stream und Nord Stream 2. Am vergangenen Donnerstag hatte er die Regierung in Moskau im Online-Netzwerk LinkedIn zwar aufgefordert, den Krieg in der Ukraine schnellstmöglich zu beenden. Von persönlichen Konsequenzen war aber nicht die Rede.

Das Nachrichtenportal «The Pioneer» und die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichteten am Dienstag, nach mehr als 20 Jahren kehre Schröders langjähriger Büroleiter und Redenschreiber Albrecht Funk ihm den Rücken. Auch drei weitere Mitarbeiter gäben ihren Posten auf. Von Schröder und seinem Büro war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. (sda)

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