Mindestens 30 Tote nach Erdbeben in Japan
Bei einer Erdbebenserie in Westjapan sind mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Die Erschütterungen lösten Erdrutsche und grosse Schäden aus. Diese Woche werden weitere schwere Beben erwartet.
Zahlreiche Häuser stürzten ein oder fielen Bränden zum Opfer, Strassen rissen auf, in Zehntausenden Haushalten fiel der Strom aus. Mehrere Menschen erlitten Verletzungen. In der schwer betroffenen Stadt Wajima in Ishikawa brannten in einem Viertel mehr als 100 Wohnhäuser und Geschäfte nieder, wie örtliche Medien berichteten. Stellenweise loderten am Dienstagmorgen noch niedrige Flammen, Feuerwehrleute waren weiter im Einsatz. Dichter Rauch hing über der Gegend. Andere Häuser waren eingestürzt oder schwer beschädigt. Rund 1’000 Menschen wurden auf einem Luftwaffenstützpunkt in Wajima untergebracht und mit Decken, Wasser und Lebensmitteln versorgt, wie die Regierung bekanntgab.