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Deko-Ladenkette: Läden schon ab Samstag zu: Depot meldet ...

DekoLadenkette Läden schon ab Samstag zu Depot meldet
Die Angestellten von Depot bekamen am Donnerstag die Info, dass sie keinen Job mehr haben, berichtet ein News-Scout. Sie sollen die Schlüssel ans Konkursamt abgeben.

Publiziert31. Januar 2025, 10:45

Deko-Ladenkette: Läden schon ab Samstag zu: Depot meldet Konkurs an

Die Angestellten von Depot bekamen am Donnerstag die Info, dass sie keinen Job mehr haben, berichtet ein News-Scout. Sie sollen die Schlüssel ans Konkursamt abgeben.

Fabian Pöschl

Darum gehts

  • Die Deko-Ladenkette Depot hat in der Schweiz Konkurs angemeldet.

  • Die Läden sollen bereits am Samstag geschlossen bleiben.

  • Mitarbeiter wurden am Donnerstag über den Verlust ihrer Jobs informiert.

Die Möbel- und Deko-Kette Depot ist am Ende. Am Donnerstag meldete sie beim Konkursamt Frauenfeld den Konkurs an, wie auf der Homepage des Konkursamtes ersichtlich ist (siehe Screenshot). Laut eines News-Scouts, dessen Verwandte bei Depot arbeitet, schliessen die Läden schon heute Abend für immer.

Screenshot konkursamt.tg.ch

Die Mitarbeiter müssten die Schlüssel dann ans Konkursamt schicken. Eine Anfrage bei der Mutterfirma Depot in Deutschland und beim Konkursamt ist noch offen.

Laut dem News-Scout wurden die Angestellten am Donnerstag informiert.  Depot beschäftigt knapp 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit 34 Filialen in der Schweiz. Am Freitagnachmittag sollen sie weitere Informationen bekommen. «Sie haben ab sofort keinen Job mehr. Das ist schockierend.»

Der Vorgang erinnert an die Schliessung von Weltbild, als die Angestellten noch am selben Tag erfuhren, dass sie am Abend arbeitslos sind und keinen Lohn bekommen. Immerhin hätten die Angestellten von Depot noch den Januarlohn bekommen, sagt der News-Scout.

Depot-Mutterfirma ist insolvent

Nach dem Insolvenzverfahren in Deutschland hätten die Angestellten das Ende schon befürchtet, aber es habe immer geheissen, in der Schweiz laufe das Geschäft gut.

Die deutsche Mutterfirma Gries Deco Holding beklagte bei der Bekanntgabe des Insolvenzverfahrens Wettbewerbsnachteile gegen Konkurrenz wie die China-App Temu.

Geschäftsführer Christian Gries sagte: «Wir halten die Standards ein und haben eigene Abteilungen für Qualitätssicherung und das Lieferkettengesetz. Wenn wir einen Tisch verkaufen, müssen wir nachweisen, in welcher Region der Baum geschlagen wurde.»

Christian Gries, Geschäftsführer und Gründer von Depot.

Christian Gries, Geschäftsführer und Gründer von Depot.

imago images/Eventpress

Migros verkaufte Depot an Gründer zurück

Die Migros verkaufte Depot im Jahr 2019 zurück an die deutschen Gründer. Die Firma beschäftigt rund 6500 Mitarbeitende und betreibt etwa 500 Filialen in der Schweiz, Deutschland und Österreich.

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