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Das Neuste zur Coronakrise - Ausbruch in Peking: Norwegischer Lachs offenbar nicht Quelle

Das Neuste zur Coronakrise  Ausbruch in Peking Norwegischer Lachs offenbar nicht Quelle
Gestern war es sein italienischer Amtskollege, heute folgt der Austausch mit Deutschland, Österreich und Liechtenstein.
  • Nach dem erneuten Corona-Ausbruch ist Peking teilweise abgeriegelt worden. Hunderte Flüge wurden gestrichen und die Schulen sind erneut geschlossen.
  • Dramatische Zahlen: Brasilien verzeichnet mit 37'000 Neuansteckungen in 24 Stunden einen Rekordwert.
  • In der Schweiz und Liechtenstein gibt es laut BAG 31'183 laborbestätigte Covid-19-Fälle. Das sind 37 mehr als am Vortag. Laut BAG sind 1678 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben (Stand: Mittwoch).
  • In unseren Grafiken zu den Fallzahlen finden Sie die teilweise höheren und aktuelleren Zahlen des Statistischen Amtes des Kantons Zürich.
  • Über 438'000 Menschen sind bisher weltweit an der Lungenkrankheit Covid-19 und ihren Folgen gestorben. Alles zur internationalen Lage finden Sie hier.

Der Ticker startet um 6:15 Uhr

  • 16:52 Tschechien erhöht Haushaltsdefizit nochmals

    Wegen der Coronakrise will die tschechische Regierung das Haushaltsdefizit für dieses Jahr bereits zum dritten Mal erhöhen. Es soll nun bei 500 Milliarden Kronen (18.8 Milliarden Euro) liegen – das ist mehr als zwölfmal so viel wie vor der Pandemie geplant gewesen war.

    «Wir wollen die Beschäftigung erhalten, Unternehmer und Selbstständige unterstützen und vor allem Investitionen tätigen», sagte Regierungschef Andrej Babis am Mittwoch dem tschechischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

    Mann.
    Keystone/Archiv
  • 16:07 Das Wallis will im Gesundheitswesen autonomer werden

    Der Kanton Wallis startet eine Ausbildungsoffensive für Pflegeberufe. Auslöser ist die Coronavirus-Pandemie. Sie hat gezeigt, wie abhängig die Schweiz und das Wallis von ausländischem Gesundheitspersonal sind.

    Der Walliser Grosse Rat hat am Mittwoch einen Gesetzentwurf einstimmig angenommen. Spitäler, Pflegeheime und medizinische Versorgungszentren sollen verpflichtet werden, Praktikums- und Lehrstellen zur Verfügung zu stellen, um mehr nicht-universitäre Gesundheitsfachkräfte auszubilden.

  • 15:59 Rückfluggarantie bei der Swiss

    Die Fluggesellschaft Swiss bietet ihren Passagieren neu eine grundsätzliche Rückfluggarantie: Gelten soll diese auf allen europäischen Strecken. Man wollte damit den Kunden in der Coronazeit zusätzliche Sicherheit bieten, teilte die Airline mit.

    Die Rückfluggarantie gelte unabhängig von der Reiseklasse und dem gebuchten Tarif für alle Kunden. Sie würden im Notfall mit den Airlines der Lufthansa Group in die Schweiz oder nach Deutschland und Österreich zurückgeflogen, heisst es in dem Communiqué.

    SWISS offers customers guaranteed return travel: In addition to its existing flexible rebooking options, SWISS is to give its customers the further security of a guaranteed return flight on all its European routes. For more information: https://t.co/A4KfhjoyWnpic.twitter.com/yP4GNn9sCn

    — LX_Newsroom (@LX_Newsroom) June 17, 2020
  • 15:50 Funkstille zwischen Fauci und Trump

    Der US-Immunologe Anthony Fauci, Direktor des Nationalen Institut für Infektionskrankheiten (NIAID), hat eigenen Worten zufolge in den vergangenen zwei Wochen kein einziges Mal mit Präsident Donald Trump gesprochen.

    Das letzte Mal sei vor etwa 14 Tagen gewesen, dabei sei es um Fortschritte bei der Entwicklung eines Impfstoffs gegangen, sagte Fauci am Dienstag dem öffentlichen Radiosender WAMU. Die Infektionszahlen in den USA stiegen zuletzt mit ersten Lockerungen der Corona-Regeln in einigen Bundesstaaten merklich an.

    Zwei Männer.
    Keystone
  • 15:37 Entwicklung von Impfstoff soll beschleunigt werden

    Die EU-Kommission will Milliarden Euro in Vorverträge mit Pharmaherstellern investieren, um die Entwicklung eines Corona-Impfstoffs für alle Europäer und für Partnerländer weltweit zu beschleunigen. Damit solle ein wirksamer und sicherer Impfstoff binnen 12 bis 18 Monaten bereitstehen, möglichst sogar schneller, erklärte die Kommission bei der offiziellen Vorstellung ihrer Impfstoffstrategie.

    Für die Beschleunigung sollen Vorschriften für Arzneimitteln mit gentechnisch veränderten Organismen vorübergehend gelockert werden. EU-Beamte sagten, es gebe vielversprechende Impfstoffe, die gegen das Coronavirus entwickelt werden. Sollten die Vorschriften aber nicht gelockert werden, könnte es zu Verzögerungen bei europäischen Studien kommen.

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      17.05.2020 Mit Audio
  • 15:21 Über 5000 Corona-Tote in Schweden

    In Schweden sind mittlerweile mehr als 5000 mit dem Coronavirus infizierte Menschen gestorben. Die Zahl der von der staatlichen Gesundheitsbehörde verzeichneten Todesfälle stieg am Mittwoch auf 5041, was einer Zunahme um 102 im Vergleich zum Vortag entsprach. Mehr als 54'500 Corona-Infektionen wurden in dem skandinavischen EU-Land bislang nachgewiesen.

    Zum Vergleich: Im benachbarten Dänemark, wo etwa halb so viele Menschen wie in Schweden wohnen und bislang knapp 13'000 Infektionen bestätigt sowie 598 Tote verzeichnet wurden, kam am Mittwoch kein neuer Todesfall hinzu.

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      04.06.2020 Mit Audio
  • 14:59 Kanton Zug: 50 Personen in Quarantäne

    Im Kanton Zug sind nach neun neuen Ansteckungen mit dem Coronavirus innerhalb von einer Woche vier Infektionsherde ausfindig gemacht worden. 53 Personen befinden sich in Quarantäne. Die neuen Fälle zeigten deutlich, dass die Pandemie noch nicht überstanden sei, teilte die Gesundheitsdirektion des Kantons Zug am Mittwoch mit.

    Bei den neu angesteckten Personen wurde abgeklärt, mit wem sie Kontakt hatten. Dieses Contact Tracing habe gezeigt, dass es sich um vier unabhängige Infektionsketten handle. Vor allem in einem Fall sei es zu vielen Infektionen gekommen. Angesteckt hatten sich die Personen sowohl im beruflichen wie auch im privaten und familiären Umfeld. Alle Infizierten und deren Kontaktpersonen hätten sich kooperativ verhalten und hielten sich an die angeordnete Quarantäne und Isolierungsmassnahmen. Der Gesundheitszustand der Infizierten sei gut.

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      Noch nicht vorbei: In Zug sind über 50 Personen in Quarantäne

      17.06.2020 Mit Audio
  • 14:32 Bundesrat Cassis im Austausch mit den Nachbarländern

    Fern ab von Bundesbern befindet sich derzeit Bundesrat Ignazio Cassis. Am Dienstag hat er im Tessin seinen italienischen Amtskollegen Luigi Di Maio getroffen.

    Heute folgt im Schloss Seeburg in Kreuzlingen (TG) der Austausch mit den Nachbarn Deutschland, Österreich und Liechtenstein – konkret mit dem österreichischen Aussenminister, einem Vertreter von Baden-Würtemberg, sowie der liechtensteinischen Aussenministerin. Im Zentrum der Gespräche stehen die Wiedereröffnung der Grenzen und die aktuelle Corona-Situation.

    Der Chef des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) habe dabei die gute und pragmatische Zusammenarbeit zwischen den vier Ländern während der Krise betont, heisst es in einem Communiqué des EDA. Dies treffe insbesondere auf die gegenseitige Unterstützung bei den Rückholaktionen von Reisenden und das Management des Personen- und Warenverkehrs an den Grenzen zu.

    00:34
    Bundesrat Cassis trifft Amtskollegen in Kreuzlingen
    Aus Tagesschau vom 17.06.2020.
  • 14:03 Forscher entwickeln selbstreinigende Atemschutzmaske

    Israelische Forscher haben nach eigenen Angaben eine wiederverwendbare Atemschutzmaske entwickelt, die das Coronavirus durch Wärmezufuhr über ein Handy-Ladegerät abtöten kann. Der Desinfektionsvorgang dauere etwa 30 Minuten, erläutert Professor Yair Ein-Eli, der das Forschungsteam an der Technion-Universität in Haifa leitet.

    Über ein Ladegerät mit handelsüblichem USB-Anschluss werde eine innere Schicht aus Kohlenstofffasern auf bis zu 70 Grad Celsius erhitzt – hoch genug, um Viren abzutöten. Die neuen Masken seien damit wirtschaftlich und umweltfreundlich. Der Prototyp sieht aus wie eine medizinische Standard-Gesichtsmaske.

    Derweil ist die Zahl der Neuinfektionen in Israel so stark gestiegen wie seit knapp zwei Monaten nicht mehr. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, wurden innert 24 Stunden 299 neue Fälle registriert. Ähnlich viele Neuinfektionen hatte es zuletzt um den 20. April gegeben. Viele neue Fälle gab es unter anderem an Schulen. Weitere Lockerungen wurden vorerst weitgehend ausgesetzt.

  • 13:06 BAG meldet 37 Neuansteckungen

    In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein sind innerhalb eines Tages 37 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Insgesamt gab es bisher 31'183 laborbestätigte Covid-19-Fälle, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittag mitteilte.

    Die Fallzahlen unterliegen einer wöchentlichen Schwankung mit tieferen Zahlen am Wochenende. Am Dienstag waren 15 Fälle gemeldet worden, am Montag 14, am Sonntag waren es 23 und am Samstag sogar 31 Fälle gewesen. Am Dienstag wurde auch ein neuer Todesfall gemeldet.

  • 13:00 400 Neuinfizierte in Tönnies-Fleischfabrik

    Im deutschen Schlachtbetrieb Tönnies in Rheda-Wiedenbrück sind 400 Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das sagte eine Sprecherin des Kreises Gütersloh in Ostwestfalen. Bislang liegen 500 Testergebnisse vor, weitere 500 stehen noch aus. Am Dienstag hatte das Unternehmen von 128 positiv auf das Virus getesteten Mitarbeitern gesprochen und Massnahmen zugesagt, die Ausbreitung einzudämmen.

    Laut Krisenstab erlebt der Betrieb schon jetzt die zweite Welle mit mehr Erkrankungen. Der Fleischbetrieb gehört Clemens Tönnies, dem Aufsichtsratsvorsitzenden des Fussballbundesligisten Schalke 04.

    Im Mai hatte es in einem Schlachtbetrieb im Kreis Coesfeld zahlreiche Infektionen gegeben. Die deutsche Regierung will der Fleischindustrie nach der Häufung von Infektionen strengere Regeln verordnen.

    Der Eingang des Schlachtbetriebs.
    Es ist offenbar bereits die zweite Welle in dem deutschen Schlachtbetrieb. Keystone
  • 12:27 Deutschland: zweite klinische Impfstoff-Studie genehmigt

    Das Biotechunternehmen CureVac aus Tübingen startet die zweite klinische Studie mit einem Corona-Impfstoff in Deutschland. Das zuständige Paul-Ehrlich-Institut genehmigte die Studie von CureVac, wie das Institut und die Gesellschaft heute mitteilten. Bei der klinischen Prüfung handelt es sich um eine Phase-1-Studie mit insgesamt 168 gesunden erwachsenen Teilnehmern, von denen 144 geimpft werden sollen.

    Curevac rechnet mit ersten auswertbaren Daten bis im September oder Oktober und hofft Mitte nächsten Jahres einen Impfstoff auf den Markt bringen zu können.

    Ende April hatte das Paul-Ehrlich-Institut mit dem Impfstoffprogramm von Biontech erstmals eine klinische Untersuchung mit einem Corona-Impfstoff in Deutschland genehmigt.

  • 11:54 Deutsche Corona-App: 6.5 Millionen Downloads in 24 Stunden

    Innerhalb von rund 24 Stunden ist die deutsche Corona-Warn-App 6.5 Millionen Mal heruntergeladen worden. Das hat SAP-Chef Christian Klein bekanntgegeben. «Es ist ein grosser Erfolg und zeigt, es ist benutzerfreundlich und es hilft der Gesellschaft», sagte er zu Journalisten.

    Die App wurde gemeinsam vom Software-Unternhmen SAP und der Deutschen Telekom entwickelt. Sie kann seit gestern in den App-Stores von Google und Apple auf Smartphones heruntergeladen werden. Die Nutzung ist freiwillig. Die App soll Nutzern anonymisiert anzeigen, ob sie in den vergangenen 14 Tagen mit Corona-Infizierten in Kontakt gekommen sind. Dann können sie sich kostenlos testen lassen.

    Die deutsche Corona-Warn-App auf einem Smartphone.
    Die deutsche Corona-Warn-App verzeichnet bereits 6.5 Millionen Downloads. Keystone
  • 10:47 Ausbruch in Peking geht wohl nicht auf norwegischen Lachs zurück

    Chinesische und norwegische Behörden sind zu dem Schluss gekommen, dass norwegischer Lachs entgegen erster Vermutungen nicht die Quelle des neuartigen Coronavirus war, das auf Schneidebrettern in einem Pekinger Lebensmittelmarkt gefunden wurde. Dies gab der norwegische Fischerei-Minister, Odd Emil Ingebrigtsen, bekannt. Nach dem Verdacht hatten in Peking Supermärkte den Fisch aus den Regalen geräumt. Fraglich ist, ob Lachs das Coronavirus überhaupt übertragen kann.

    Das Wiederaufflammen der Corona-Fälle in der chinesischen Hauptstadt hat den Alltag der Pekinger auf den Kopf gestellt. Mittlerweile ist Peking teilweise abgeriegelt. Die Bevölkerung befürchtet, dass die gesamte Stadt auf eine Abriegelung zusteuert, da sich neue Fälle häufen.

    Wir können die Unsicherheit ausräumen und den Stopp des Lachsexports nach China beenden.
    Odd Emil IngebrigtsenFischerei-Minister
  • 10:10 Dank Marcus Rashford: Essensgutscheine für arme Kinder

    Der britische Premierminister Boris Johnson hat angekündigt, arme Familien mit 120 Millionen Pfund zu unterstützen. Während der bevorstehenden Sommerferien sollen etwa 1.3 Millionen Kinder Essensgutscheine erhalten, die in Supermärkten eingelöst werden können. In der Schule werden diese Kinder jeweils gratis verpflegt.

    Boris Johnson war eigentlich gegen die Ferien-Gutscheine, dann aber schaltete sich Fussballspieler Marcus Rashford von Manchester United in die Debatte ein. In einem offenen Brief an die Politik plädierte er für die Weiterführung des Programms und enthüllte dabei, wie wertvoll diese Unterstützung für ihn als Bub gewesen war. Johnson geriet unter Druck und änderte seine Meinung.

    Ein Plakat am Eingang einer Stadt.
    In der Stadt Wythenshawe ist klar, wer aus dem Streit um die Essensgutscheine als Sieger hervorgeht: Fussballer Rashford. Reuters
  • 9:45 Könnte es zu einer Übertragung auf öffentlichen Toiletten kommen?

    Der Gang auf die öffentliche Toilette könnte für mögliche Ansteckungen eine Rolle spielen. Das legt zumindest eine Studie chinesischer Wissenschaftler nahe, deren Ergebnisse im Fachblatt «Physics of Fluids» veröffentlicht wurde. Die Forscher untersuchten, wie sich kleine Schwebeteilchen beim Spülen einer Toilette in der Luft verteilen. Es sei möglich, dass Virus-belastete Aerosol-Wolken von anderen Menschen eingeatmet werden. Studien zuvor hatten bereits gezeigt, dass der Stuhl von Infizierten Coronavirus-Material enthalten kann – lebende Viren wurden allerdings nur sehr selten gefunden.

    Gemäss den Berechnungen der Physiker der Universität von Yangzhou werden in der Toilette Wirbel erzeugt, die sich in Form von Aerosol-Wolken über der Schüssel fortsetzen. Dort könnten sie eingeatmet werden oder sich auf Oberflächen absetzen. Die Risiko-vermindernde Lösung sei jedoch einfach: Klodeckel vor dem Spülen schliessen.

    Zwei Toiletten nebeneinander.
    Trotz Distanzregeln: Fehlt der Deckel, ist eine Übertragung durch die Luft nicht ausgeschlossen. Reuters
  • 8:56 Australien bleibt für Reisende wohl bis 2021 geschlossen

    Australien wird seine Grenzen für ausländische Reisende wahrscheinlich nicht vor kommendem Jahr öffnen, wie Handelsminister Simon Birmingham sagte. «Das ist der Preis, den wir zahlen müssen, wenn wir Covid-19 unter Kontrolle behalten wollen», sagte er in einer Rede vor dem National Press Club. Geprüft werde aber eine Lockerung der Einreisevorgaben für Studenten und andere Langzeitbesucher.

    So könne etwa die gültige Quarantäneregelung für zurückkehrende Bürger auf internationale Studenten und andere Besucher angewandt werden, die für einen längeren Zeitraum bleiben wollten, führte Birmingham aus.

    Für die Australier hat Birmingham ebenfalls eine Botschaft: «Reist im Heimatland». Es sei die patriotische Pflicht jedes Bürgers, in den nächsten Monaten im eigenen Land Ferien zu machen.

  • 8:31 Zählfehler führt zu rapidem Anstieg der Todesfälle

    Die Zahl der Todesopfer der Coronavirus-Epidemie in Indien ist an einem Tag um 2000 gestiegen, sodass sich die Gesamtzahl der Todesfälle in dem südasiatischen Riesen nach neuen offiziellen Zahlen auf 11'903 beläuft.

    Dieser Anstieg ist zum Teil auf revidierte Zahlen in Mumbai, der am schlimmsten betroffenen Stadt, zurückzuführen. Gemäss den Behörden wurden 832 zusätzliche Opfer zu den täglichen Todesopfern gezählt. Die Hauptstadt Neu-Delhi, in der sich die Gesundheitssituation verschlechtert, hat innerhalb von 24 Stunden 400 Todesfälle zu verzeichnen.

    Am Tag zuvor lag die offizielle Todesrate des Virus in Indien bei 9900. Diese Zahl gilt als unterschätzt, ist aber immer noch weit entfernt von der hohen Zahl der Todesopfer in Westeuropa oder den Vereinigten Staaten.

    Ein Mensch mit Maske vor einem Zug.
    Reuters
  • 7:41 WHO erfreut über «Durchbruch» bei Covid-19-Medikament

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt sich hocherfreut über einen Erfolg bei der Behandlung von Covid-19-Patienten. Die positiven Ergebnisse einer Studie mit dem günstigen Entzündungshemmer Glucocorticoid Dexamethason seien eine «grossartige Nachricht», erklärt WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Die vorläufigen Ergebnisse, der noch unveröffentlichten klinischen Studie der Universität Oxford weisen darauf hin, dass Dexamethason die Sterberate bei schweren Covid-19-Verläufen senken könnte.

    Bei Patienten, die künstlich beatmet wurden und das Medikament bekamen, sank die Sterberate um ein Drittel, wie die federführenden Wissenschaftler in einer Pressemitteilung berichteten. Die Ergebnisse der «Recovery»-Studie sind aber bisher nicht von anderen Experten begutachtet worden.

  • 7:20 Erschreckende Zahlen aus Brasilien

    Im schwer von der Corona-Pandemie getroffenen Brasilien hat die Zahl bestätigter Neuinfektionen mit fast 37'300 binnen 24 Stunden einen neuen Tageshöchststand markiert. Mit 1338 zwischen Dienstagabend und Mittwochabend erfassten Toten in Zusammenhang mit Covid-19 erreichte die Opferzahl zudem den zweithöchsten Wert seit Ausbruch der Pandemie, wie das Portal «G1» auf Grundlage von Daten des brasilianischen Gesundheitsministeriums am Dienstagabend (Ortszeit) berichtete. Demnach starben bisher 45'456 Menschen, mehr als 928 800 wurden positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet. Die tatsächlichen Zahlen dürften noch weit höher liegen, auch weil das Land sehr wenig testet.

    Weitere Informationen zu den Entwicklungen in anderen Ländern finden Sie hier:

    Passend zum Thema
    • Coronavirus weltweit

      Die internationale Lage in der Übersicht

      17.06.2020 Mit Video

Quellen für den Liveticker: SRF-Recherche, Nachrichtenagenturen

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