Feuerwehreinsatz in Regensdorf 70 Mitarbeiter wegen Brand ...
– 70 Mitarbeiter wegen Brand evakuiert
Beim Brand im Industriegebiet von Regensdorf kam es am Mittwochvormittag zu einer starken Rauchentwicklung. Die Feuerwehr warnte vor giftigen Gasen. Verletzt wurde niemand.
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Cookies zulassenMehr InfosIm Recyclingzentrum Thommen ist am Mittwochmorgen kurz nach 8 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Etwa 70 Mitarbeitende wurden evakuiert, verletzt wurde niemand.
Laut Kantonspolizei brannte ein Container mit Altmetall. Dieser beinhaltete Titanspäne. Weil man dieses Metall schwer löschen kann, müsse man es ausbrennen lassen, erklärt Ralph Hirt, Mediensprecher der Kantonspolizei Zürich, auf Anfrage. Zu diesem Zweck wurde der brennende Container aus der Halle geschoben.
Unter freiem Himmel wird der Behälter von der Feuerwehr gekühlt und kontrolliert, bis der Inhalt komplett ausgebrannt ist. Wieso die Titanspäne Feuer gefangen haben, ist derzeit noch unklar.
Titan ist dann leicht brennbar, wenn es in kleine Stücke geschnitten ist. Also beispielsweise in Form von Spänen oder Pulver. Das Metall reagiert mit Kohlenstoff, Sauerstoff und Stickstoff bei Temperaturen über 300 Grad Celsius oder erhöhtem Druck und beginnt zu brennen, wie auf der Website von Materialarchiv.ch zu lesen ist. Bis mindestens 200 Grad gilt Titan als hitzebeständig. In Pulverform reicht dagegen schon Lufttemperatur, damit es sich explosionsartig entzünden kann. Es bildet sich dann eine rauchende Flamme. Wenn Titan brennt, wird es sehr heiss und gilt als sehr schwer löschbar.
In der vom Brand betroffenen Halle kann vorerst nicht mehr gearbeitet werden. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere Zehntausend Franken geschätzt.
Feuerwehr warnte vor giftigen Gasen
Die App Alertswiss warnte am Mittwochmorgen gegen 9 Uhr vor starker Rauchentwicklung. Betroffen waren das Regensdorfer Industriegebiet bei der Althardstrasse sowie Adlikon. Die Feuerwehr hat die Althardstrasse ab Kreisel bei der Pumpwerkstrasse gesperrt. Ein Feuerwehrmann vor Ort warnte die Passanten vor giftigen Gasen. Die Bewohnerinnen und Bewohner wurden angewiesen, die Fenster und Türen zu schliessen und Lüftungen und Klimaanlagen abzuschalten. Kurz nach 10 Uhr gab es Entwarnung.
Feuerwehr, Polizei und Ambulanz waren mit mehreren Fahrzeugen vor Ort. Es waren zudem ein Helikopter und eine Drohne der Feuerwehr im Einsatz.
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