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Agnès Varda: Die Regisseurin, die die neue Welle des Films ...

Agnès Varda Die Regisseurin die die neue Welle des Films
Das Google Doodle wird ihr gewidmet, weil sie am 13. Dezember 2014 von der Europäischen Filmakademie mit dem Ehrenpreis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurde.

13.12.2023, 11:13

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Wer heute schon etwas gegoogelt hat, wird ein hübsches Doodle bemerkt haben. Eines, das die Filmmacherin Agnès Varda zeigt.

Google Doodle Agnès Varda

Bild: screenshot: google

Das Doodle zeigt die Künstlerin auf der linken Seite als junge Frau mit Videokamera und rechts als älter gewordenen Dame beim Fotografieren. Ihre Leidenschaft galt nämlich beiden Formaten. Das Doodle wird ihr heute gewidmet, weil sie am 13. Dezember 2014 von der Europäischen Filmakademie mit einem Ehrenpreis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet worden war.

Agnès, die eigentlich Arlette hiess, wurde am 30. Mai 1928 in Brüssel als Tochter einer Französin und eines Griechen geboren. Als sie 12 Jahre alt war, zog die Familie nach Frankreich, wo Agnès später Kunstgeschichte und Fotografie studierte. Die Arbeit als Fotografin inspirierte sie schliesslich für ihren ersten Film: «La Pointe Courte» – eine Mischung aus Dokumentarfilm und Fiktion. Von da an brach sie immer wieder die gängigen Regeln der Branche und läutete somit die «Nouvelle Vague», die neue französische Welle, ein.

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Varda spricht an einem Podium, 2017.Bild: Getty Images North America

Das Ergebnis ihres Schaffens sind über 40 Filme, die sich oftmals um die Komplexität des Menschen drehen. Sie setzte sich hinter und auch neben der Kamera für Frauenrechte ein und bezeichnete sich selbst als Feministin.

Die Inspirationen für ihre Filme fand sie am liebsten im echten Leben, wie sie dem «Guardian» einst verriet. «Als ich jung war, wurde eine neue Art zu Schreiben erfunden – durch James Joyce, Hemingway, Faulkner. Und ich dachte mir, wir müssen dafür eine Struktur fürs Kino finden. Ich kämpfte für radikales Kino und setzte dies mein ganzes Leben lang fort.»

Neben vielen weiteren Auszeichnungen erhielt sie Varda 2017 als erste Frau einen Oscar für ihr Lebenswerk. Zwei Jahre später erlag sie im Alter von 90 Jahren einer Krebserkrankung und starb in Paris. (anb)

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Drogen wie Ketamin, MDMA oder LSD werden auch heute noch in die Schmuddelecke verortet. Aber auch die Wissenschaft interessiert sich immer mehr für die Wirkung bestimmter Drogen auf die menschliche Psyche, vor allem in den USA und der Schweiz wird daran geforscht. Obwohl erste Studien Erfolge zeigen, ist die Anwendung umstritten.

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